Weisheiten #214

„Bayern München ist immer größer als der einzelne Spieler. Bei einem großen Klub wird es mögliche Härtefälle geben. Da erwarten wir eine Denkweise, dass alles für den Klub gemacht und dies akzeptiert werden muss. In schwierigen Situationen zeigt sich die Klasse […] Die Mannschaft war im letzten Jahr gut. Zu sehr gut ist es nicht so weit. In erster Linie steckt noch Entwicklungspotenzial bei uns, diese letzten Prozente suchen wir bei uns, nicht so sehr außerhalb.“

Matthias Sammer, bayerischer Sport-Vorstand und Aufbruchstimmungswecker

Weisheiten #195

„Der FC Bayern ist für mich schon fast wie eine Ersatzfamilie […] wenn ich im Stadion sehe, wie die Zuschauer in der Fan-Kurve schunkeln und wie sie singen, dann krieg ich eine Gänsehaut. Oder wenn wir im Westen irgendwo spielen, da warten 20.000 Bayern-Fans auf uns, da denk‘ ich schon, wir bieten den Leuten was.
Und ich sage meinen Spielern oft, wenn sie irgendwo einen Scheissdreck gespielt haben: Ihr wisst gar nicht, was ihr denen übers Wochenende angetan habt.“

Uli Hoeneß – aktuell wie eh und je

Zu diesem Rowdy-Verein gehe ich nicht. Ich gehe zum FC Bayern.

Was wäre wohl aus Beckenbauer, dem FC Bayern oder gar dem deutschen Fußball geworden, wenn der 12-jährige, spätere Kaiser im Sommer 1958 bei einem Schülerturnier seines SC München 1906 im Endspiel gegen 1860 München nicht von seinem dortigen Gegenspieler geohrfeigt worden wäre?

Man weiß es nicht. Aber für uns Bayern-Fans lief seit dem alles wie am Schnürchen.

Heute Abend steigt das Abschiedsspiel von Franz Beckenbauer. Mit 31 Jahren Verspätung.

Danke Franz.

Und danke lieber unbekannter Jugendspieler des TSV 1860 München.

P.S. Parallel endet übrigens diese Sommerpause. Endlich.

Der italienische Frühlingsalbtraum!

So.

Eine Nacht drüber geschlafen, aber trotzdem ist es noch so, als ob es gerade passiert wäre!

‚Habe mir mal hier jede Menge Fässer hingestellt und die mache ich jetzt alle auf!

Was ist da passiert?

Die Bayern sind raus und zwar ohne Applaus!

Natürlich kann man sich fragen, was angenehmer ist: in der 89.Minute durch seinen geschmackssicheren Geltorhüter auszuscheiden, oder einfach mal 4 Hütten zu bekommen…

Ich plädiere für letzteres und hätte mich sogar über noch 2,3 Tore mehr gefreut, kein Witz, ab einem gewissen Punkt, kann es nicht mehr schlimmer werden, und ein billiges 0:1 kann man sich immer noch schön reden (was bei uns oft genug passiert!) – wobei auch ein 1:4 bei uns noch schön geredet wird – schlimm!

Ich versteh‘ es aber auch nicht, wieso macht ein Magath jetzt den gleichen Fehler wie seinerzeit ein auslaufender Hitzfeld?

Die ersten Medien sprechen schon davon, dass „Magath noch Kredit hat“, wieso begibt er sich auf solch dünnes Eis, seine Spieler danken es ihm ja nicht!

War am letzten Samstag noch der Matsch-Rasen die Hauptausrede, so konnte von schlechtem Rasen gestern ja nun weiß Gott keine Rede sein und trotzdem spielten die Bayern noch einmal eine Klasse schlechter!

Ich verstehe es wirklich nicht!

Da reden die Bayern seit Jahren davon, dass die Championsleague der eigentlich wichtige Wettbewerb ist und dann befinden sich die Spieler in einem sog. Endspiel und es geht darum, ob sie aussscheiden oder den langen Traum vom erneuten Endspiel weiterträumen dürfen und was sehe ich dann?

Standfußball, Lethargie und Nervösität!

Was soll das bedeuten?

Wenn es doch um alles geht, wieso tut man dann nicht alles dafür?

Kann ich als Fan nicht erwarten, dass man, wenn man seinem Gegenspieler vielleicht technisch unterlegen ist, ihm wenigstens läuferisch und kämpferisch den Rang abläuft?

Geht das nicht?

Wissen unsere Spieler überhaupt was sie da tun? Was sie uns Fans antun?

Ich zitiere an dieser Stelle immer wieder gerne eine Aussage von Uli Hoeness, die ich als Leitspruch habe:

„Der FC Bayern ist für mich schon fast wie eine Ersatzfamilie … wenn ich im Stadion sehe, wie die Zuschauer in der Fan-Kurve schunkeln und wie sie singen, dann krieg ich eine Gänsehaut.
Oder wenn wir im Westen irgendwo spielen, da warten 20.000 Bayern-Fans auf uns, da denk‘ ich schon, wir bieten den Leuten was.
Und ich sage meinen Spielern oft, wenn sie irgendwo einen Scheissdreck gespielt haben: Ihr wisst gar nicht, was ihr denen übers Wochenende angetan habt.“

Oder gerne auch noch ein zitiertes Hornby-Zitat:

„Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“

Weiß ein Michael Ballack überhaupt, was das für uns bedeutet?

Offenbar nicht, wenn wir ihm keine Absicht für seine gestrige, erneut divenhafte Spielweise unterstellen wollen!

Wissen die Spieler überhaupt um die Geschichte des Vereins für den sie spielen?

Wissen die Spieler, dass für diesen Verein seine Fans schon 1932 zum Endspiel der Deutschen Meisterschaft teilweise zu Fuß von München nach Nürnberg gelaufen sind?

Wissen die Spieler, dass dieser ursprünglich teilweise jüdische Verein unter den Nazis fast komplett von der Bildfläche verschwunden wäre und sich nach dem Krieg mühsam wieder aufbauen musste?

Wissen die Spieler, dass all die frühen Erfolge der 50er, 60er und 70er-Jahre nur durch harte Arbeit zustande kamen?

Und wissen die Spieler, dass ich bald 30 Jahre für den Verein alles empfinde, alles gebe, alles einstecke, alles ertrage, schon ertragen habe, als die meisten aktuellen Spieler noch gar nicht geboren waren?

Wissen das unsere Spieler alles?

Den Eindruck habe ich nicht, sonst wäre der gestrige Abend nicht möglich gewesen!

Wie soll das jetzt bitte weitergehen?

Ein Willy Sagnol stellt sich nach dem Spiel hin und äußert gegenüber dem erstaunten Premiere-Reporter erste Zweifel an den Meisterschaft!

Abwegig?

Nein, mit der Einstellung der letzten Wochen bricht bei uns alles zusammen, davon bin ich überzeugt!

Und dann immer wieder diese Ausreden…

Zunächst war es der große Vorsprung, dann waren es die Topspiele in der Bundesliga, die im Kopf steckten, danach die Championsleague-Spiele – aber all das kann ja nicht der Grund sein, sonst hätten die Bayern ja tatsächlich gestern das Spiel der Saison abliefern müssen, oder?

Was bleibt jetzt noch als Ausrede?

Die WM!

Haben die Nationalspieler nur noch die WM im Kopf?

Schont sich ein Ballack vielleicht für die WM, weil die in seinem Lebensentwurf seinen Marktwert in ungeahnte Höhen schrauben soll?

Das kann und will ich nicht glauben, dann schon eher, dass unsere Herren Nationalspieler vielleicht mal den einen oder anderen Werbetermin auslassen sollten!

Ich zitiere mich gerne auch mal selbst, wenn ich sage, dass selbst wenn die aktuellen Spieler schon nicht mehr für uns spielen, überhaupt keinen Fußball mehr spielen, es den Verein, uns Fans immer noch geben wird und dieser Gedanke tröstet mich dann, wenn ich an die aktuelle, verlorene Spieler-Generation beim FC Bayern denke!

Verlorene Spieler-Generation?

Wieso nicht, wie sonst sollte man die Bilanz der Ballack-Ära beim FC Bayern nennen?

Vorrunde, Achtel- und Viertelfinale – na fein, viel schlimmer ist für mich dabei, dass ich ja derjenige bin, der immer über Real und ManU hergezogen ist, weil die in den letzten Jahren nichts, aber auch gar nichts in der CL gerissen haben – vielen Dank auch!

Die letzten vier Jahre (in der Championsleague) waren verlorene Jahre und zu allem Überfluss muss ich mir dann in der Premiere-Nachbetrachtung einen Boulevard-Star Effenberg antun, der, auf die Frage, was „denn anders gewesen wäre, wenn er auf dem Platz gestanden hätte“, sagt: „Einiges!“

Ich musste ihm leider zustimmen!

Klar ich habe hier auch noch das Fass mit dem Netzer-Zitat über Ballacks ostdeutscher Herkunft und seiner Leistungsfähigkeit, aber kann das wirklich der Grund sein für seine Leistungsschwankungen zwischen Welt- und Kreisklasse?

Ich weiß es nicht und ich will es auch gar nicht wissen!

Denn für mich zählt jetzt nur noch, was in Zukunft zu tun ist!

Unser AG-Chef hat das Thema schon angeschnitten, es muss Konsequenzen geben und zwar beim Personal…

Ganz offensichtlich hat die vom Boulevard getriebene Verlängerungswut beim FC Bayern genau das Gegenteil von dem erzeugt, wofür es gedacht war: Trägheit!

Wie sonst ist zu erklären, dass die Leistungen einiger verlängerter Spieler seit Anfang diesen Jahres rapide gesunken sein?

Was ist also zu tun?

Spieler, „bei denen es nicht reicht“, loswerden?

Zu teuer!

Aber auslaufende Verträge von Auslaufmodellen nicht verlängern wäre ein Punkt. Spieler wie Lizarazu (was war das bitte für eine Aktion vor dem 1:3?) fallen unter diese Rubrik!

Spieler wie Makaay fallen übrigens auch unter diese Kategorie, so weh mir diese Aussage auch tut, aber Makaay hat zuletzt nichts dazu gelernt, er ist nur noch ein Fremdkörper in der Mannschaft, so dominant er lange Zeit war, so fremd ist er uns inzwischen geworden, ob sich das noch einmal ändern wird?

Ich weiß es nicht, ich weiß allerdings, dass es vor allem in Sturm und Abwehr zu wenig Konkurrenz gibt!

Drei Stürmer sind zu wenig, mit einer 66%-tigen Wahrscheinlichkeit, gibt es eine Spielgarantie – das kann nicht leistungsfördernd sein!

Wann kommt endlich ein Santa Cruz wieder? Und warum kommt aus der Jugend nichts mehr nach? Müssen wir allein deshalb einen Podolski kaufen?

Und dann die Abwehr…

Was ist los mit einem Spieler wie Ismael, der seine frühere Stärke offenbar in Bremen vergessen hat?

Das ist vielleicht noch keinem so richtig aufgefallen, aber die Nervösität, die Ismael da neben Lucio oftmals ausstrahlt, ist schon fast so schlimm wie zu Zeiten von Kovac oder Kuffour!

Allein gestern war er erneut für mehr als ein Gegentor (der Elfer: was sollte das? Wir kennen doch Inzaghi! / das 2:0: verwirrter Spaziergang im 16-Meter-Raum?) verantwortlich, im Hinspiel auch, ganz unabhängig, ob der damalige Elfer berechtigt war oder nicht…

Sicher, auch ein Lucio hat seine Schwächen, aber ein Lucio ist, neben dem auf dem Rasen räumlich begrenzten Kahn, der e i n z i g e Spieler beim FC Bayern, der will, der ein Spiel gewinnen will, der einen Rückstand aufholen will, den es stört, wenn es nicht läuft in einem Spiel, der läuft, kämpft, und fighted!

Wieso kann das ausser den beiden Erwähnten sonst keiner auf Dauer?

Sind wir schon so satt, so verwöhnt, so wenig bereit alles zu geben?

Ich versteh es immer noch nicht!

Also Kahn und Lucio behalten, ok…

Hinzu kommen dann noch ein Scholl, weil er auch im hohen Alter noch Leistung bringt wenn er fit ist und Spieler wie Demichelis, weil ich glaube, dass gestern nur ein absoluter Blackout von ihm war und Jung-Profis wie Schweinsteiger und Guerrero, weil sie sich (hoffentlich) noch entwickeln können!

Die meisten anderen spielen für mich nur noch auf Bewährung!

Es kann schließlich auch nicht sein, dass ich als Bayern-Fan, der dies seit Jahrzehnten ist, immer wieder kurze Gedanken und Sehnsüchte habe, vielleicht auch mal eine Mannschaft zu haben, wie unsere norddeutschen Lieblingsfeindefreunde, die Offensiv-Feuerwerke abbrennen und nicht nur Ergebnisverwaltung betreiben – schlimm, ich weiß…

Was gibt es noch zu sagen?

Das zuvor kritisierter Hochmut vor dem Fall kommt?

Das Respekt aus überraschenden Ecken kommen kann?

Das ich am nächsten Samstag wieder mit meinem Verein mitfiebern werde, trotz, oder gerade wegen gestern?

Ja!

Weil etwas wichtiger und größer ist als alles andere: Die Liebe zum eigenen Verein!

Verschwindet ihr Söldner, ihr Wappen-auf-dem-Trikot-Klopfer, ihr, die ihr euch nicht für uns, für mich, für den Verein die Seele auf dem Leib laufen wollt, verschwindet, wir brauchen euch nicht!

Nervöse Fahrstuhlfahrer!

Die Bayern haben in Köln beim dortigen FC mit 2:1 gewonnen!

Diese Meldung ist zunächst einmal nicht überraschend, war es doch vorherzusehen – wer das Spiel gesehen hat wird auch nicht daran zweifeln, dass der Sieg verdient zustande gekommen ist!

Die Fahrstuhlkicker aus der Domstadt haben zwar besser gespielt als beim desaströsen 3:6 vor Wochenfrist beim zukünftigen Mit-Absteiger vom Main, aber sind sie dem FC Bayern wirklich gefährlich geworden?

Nun, sagen wir mal so, nur weil 30.000-40.000 Kölner ihren FC zum Sieg schreien wollen, mit Zé Roberto ein Feindbild über 90 Minuten auspfiffen und auch sonst ziemlich viel Angst in Wut umwandelten, muss es noch kein gutes Spiel der Heimmannschaft gewesen sein und hätten wir endlich auch wieder eine gefährliche Sturm-Abteilung wäre das Thema in den ersten 15 Minuten erledigt gewesen!

Die Dominanz der Bayern in den ersten 15 Minuten war schon erdrückend und dass der FC irgendwann auch einmal einen Konter in die Nähe des Bayern-Strafraum zittern würde, war vorheruzusehen, klar auch, dass man sowas dann häufiger probiert!

Aber abgesehen von dem Glückstor zum 1:0 (wen oder was wollte unser InnenFranzose da eigentlich decken, als er rausrückte und seinen Gegenspieler völlig frei zurückließ?) aus heiterem Himmel, dem Kopfball kurz vor Schluss, den Kahn, mit seiner einzigen (nötigen) Glanztat im ganzen Spiel von der Linie holte, gab es ja wohl keine klaren Chancen für die sogenannten Konzept-Fußballer, oder?

Mag schon sein, dass der FC nach dem 1:2 mit dem Mute der Verzweiflung noch einmal Mann und Maus nach vorne schickte, aber war das wirklich gefährlich?

Das ist das eine Thema, ein anderes sind die umstrittenen Szenen des Spiels!

Ich kann ja verstehen, dass man, wenn Fan eines so unterlegenen Vereins ist (nicht nur in diesem Spiel, sondern generell), der sich zu allem Übel selbst vom Eigenanspruch auch noch mind. auf Augenhöhe mit den Bayern sieht, mit derlei Ereignissen anders umgeht, als Fans/Vereine, die uns tatsächlich gefährlich werden können, aber muss dann die Emotion immer das Leit(d)gefühl sein?

Klar hätte ich mir lieber ein klares 4:0 gewünscht, aber muss denn immer wieder der imaginäre Bayern-Dusel, oder ein sog. Bayern-Bonus dafür herhalten, wenn nicht mehr weiter weiß?

Wir lassen die Szene mit Ballack in der 1. Minute einmal aussen vor, die habe ich selber nicht gesehen und kann deshalb nichts dazu sagen, ob er einen Ellbogen im Zusammenhang mit einem Gegenspieler genutzt hat, aber dass das „Handspiel“ von Lucio nicht klar als solches zu erkennen war, ganz zu schweigen von seiner Absicht, den Ball mit der Hand zu spielen, dazu hat ein führender Fußball-Experte, (Ex-)Schiedsrichter Urs Meier im ASS ja schon viel Richtiges gesagt!

Und dass der Eckball, der zum 2:1 durch Ballack führte, keiner war, konnte man wirklich erst nach mehreren Super-Zeitlupen erkennen, auf keinen Fall in Normal-Geschwindigkeit, erst Recht nicht der Schiedsrichter und ich bezweifle, ob das auch ein Schiedsrichter-Assistent erkennen kann!

Wieso kommt ferner das Kölner Umfeld darauf, dass man die Rangelei zwischen Zé Roberto und Streit(?), der klar das Spiel verzögert und den Ball mehrfach nicht freigeben will, als „klare Tätlichkeit“ interpretieren kann?

Es wird davon gesprochen, dass Zé Roberto seinen Gegenspieler „nach Spielunterbrechung am Hals packt und umreißt und den am Boden liegenden Spieler wenige Augenblicke später mehrfach tritt.“

Da frage ich mich zum einen, wieviele Frust-Kölsch waren da im Spiel und welches Spiel hat man da gesehen?

Frage 1: Wo griff Zé Roberto seinem Gegenspieler an den Hals?

Frage 2: Wo trat Zé Roberto „mehrfach“ den am Boden liegenden Spieler?

Antwort 1: Es gab eine Rangelei, in deren Folge Zé Robertos Gegenspiel mit Ball, den er immer noch nicht abgeben wollte, hin- und Zé Roberto so über ihn fiel!

Antwort 2: Es gab allenfalls einen leichten Stubser, keinen Tritt und selbst der war wesentlich weniger aggressiv, als jeglicher versuchte Tritt, den ich den letzten Jahren, auch im Rheinenergy-Stadion gesehen habe!

Wir werden da argumentativ auf keinen grünen Zweig kommen, weil hier die Emotionen hochkochen, ok, das mag zum Fußball gehören, aber mich stört an diesen „Gefechten“ immer, dass völlig verkannt wird, dass der jeweilige Verein (zuletzt gab es auch mit Frankfurtern und Nürnbergern derlei Diskussionen), wesentlich besser dastehen würde und seine Fans wesentlich weniger emotional reagieren würden, wenn die jeweiligen Teams in den Spielen vor und nach dem Bayern-Spiel auch nur annähernd so kämpferisch und engagiert zu Werke gegangen wären!

Als FC-Fan würde mich eine Mannschafts-Leistung wie gestern grenzenlos wahnsinnig machen, wenn ich an die letzten Wochen denke – darüber sollte man sich mal Gedanken machen!

Um was wollen wir wetten, dass es in den nächsten Wochen wieder ähnliche Spiele geben wird, wie in den Wochen vor dem Bayern-Spiel?