Moment mal, Herr Pagelsdorf!

Was können wir dafür, dass Ihre Rumpelfußballer gegen eine Berliner Hertha keine 3-4 Tore schießen, weshalb Sie sich gezwungen sehen, den Schiedsrichter für das 0:0 verantwortlich zu machen?

„Ich bin ein Fan des Videobeweises. Man sollte sich nicht dagegen sträuben, wenn damit Situationen klargestellt werden und man etwas korrigieren kann. Es geht um viel. […] Das war das fünfte klare Tor, das uns in dieser Saison nicht gegeben wurde.“

Sein Zitat endet hier. Im Videotext habe ich aber das Ende noch mitbekommen. Da faselt er weiter und benennt namentlich die betroffenen Spiele. Ein Bayern-Spiel soll auch dabei gewesen sein.

Daraufhin habe ich mir beide Spielberichte noch einmal durchgelesen. Gefunden habe ich bzgl. einer Fehlentscheidung gegen die Ostdeutschen da aber leider nichts.

Und jetzt, Herr Pagelsdorf?

Fehlt eigentlich nur noch die übliche Phrase:

„Wenn man uns nicht in der Liga haben will, muss man das sagen!“

Kommt bestimmt noch.

T Minus 17: Hansa Rostock – FC Bayern

Was haben wir diskutiert. Und was wurde über uns diskutiert. Die Winterpause war lang. Und jedes Jahr denkt man, sie wird länger. Zumindestens wenn man das Boulevard betrachtet.

„Wenn jetzt die Bayern in Rostock Punkte lassen und die Bremer gegen Bochum gewinnen, dann sind die Tabellenführer.“

Und so gut wie Meister. Schon klar. Herrje.

Allein. Die Realität hielt diesen Träumereien nicht stand. Die Bayern wirkten ausgeruht und spielten Rostock an die Wand. Allein das 1:0 kann man nicht anders bezeichnen als „den Gegner überrennen“.

Dominanz allerorten.

Ein erstes Zucken durchfuhr mich, als ich Klose sah, wie er, so gut wie allein vorm Tor, noch auf Toni querlegen wollte.

Nein. Nicht schon wieder. Dominanz ohne Konsequenz.

Doch. Genauso kam es.

Hätten die Bayern seriös betrachtet zur Halbzeit doch statt 2:0 (Super Toni-Tor übrigens, allein die Technik: Weltklasse.) eher 3:0 oder 4:0 führen müssen. Naja. Man hat ja noch die zweite Halbzeit. Wird schon schiefgehen.

Ging’s auch.

Auswechslung Ribéry. Entsetzen bei mir. Hitzfeld-Rotation? Aus Überlegenheit wird wieder Überheblichkeit?

Nun. Nach dem Spiel wussten wir, dass die Auswechslung verletzungbedingt vorgenommen wurde, aber wussten dass die Rostocker auch? Die mussten sich doch geradezu herausgefordert sehen, wenn wir mal wieder selbst die Schaltzentrale matt setzen. So nach dem Motto: „Die Bayern schenken das Spiel her, wollen wir doch mal sehen, ob wir denen in die Selbstgefälligkeitssuppe spucken können!“

Sicher. Die Rostocker waren in den ersten 50 Minuten des Spiels so schwach und harmlos, dass ich mit einem Tor niemals gerechnet hätte. Aber eben dies habe ich in dieser Saison schon öfters gedacht.

Das Anschluss-Tor selbst passte da ja auch ins Bild. Dreimal durften die Rostocker auf’s Kahn-Tor zimmern, ohne behelligt zu werden. Quasi solange ballern, bis die Pille drin ist. Fein. Sowas nennt man doch Überheblichkeit, oder?

Der Bann war gebrochen und die Rostocker glaubten für die nächsten 15-20 Minuten tatsächlich auf Augenhöhe agieren zu können. Die Bayern ihrerseits wirkten geschockt darüber, dass es ein Gegner wagt zu widerstehen. Schlimm.

Der Rest ist schnell erzählt.

Rostock mühte sich redlich, war aber letztlich nicht in der Lage, die Bayern ernsthaft zu gefährden. Die Bayern schaukelten das Spiel nach Hause. Ohne Ribéry und die Einstellung der ersten Halbzeit war aber offensiv kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Drei Punkte sind allerdings auch in Rostock drei Punkte und bis zum Spitzenspiel am nächsten Sonntag, sollte man mal ein bißchen daran arbeiten, nicht immer nur 45 Minuten zu zaubern. Gegen Bremen bräuchte es 50% mehr Leistung. So wie im Hinspiel – wie wäre das? Schaffen wir das?

Bayern-Spiele im TV

Also sowas.

Da verzichtet die ARD doch tatsächlich auf die Live-Übertragung des Achtelfinal-Spiels der Hitzfeld-Kicker im DFB-Pokal und der eine oder andere verliert den Wind in seinen Argumentationssegeln (war eben keine Frage, dass WSV-FCB eventuell weniger attraktiv ist als BVB-Werder, aber das hat ja früher ARDZDF auch nicht gestört) – und dann das: Bayern zum Rückrundenstart live im Free-TV!

Schon ganz schön bitter. Vor allem da diese „Ehre“ normalerweise dem aktuellen Meister vorbehalten ist. Pech für die Öffentlich-Rechtlichen, dass das heuer eben nicht der FCB ist (obwohl man doch immer diese Wahnsinns-Spannung propagiert…). Klassische Quotenfalle.

Naja. Das Bayern-Gastspiel in Rostock ist natürlich ’ne Hammerpartie. Die MUSS unbedingt im Free-TV laufen!

Ein Schelm wer da einen Zusammenhang zwischen Pokalspielübertragungsverzicht und Rückrundenstartbildern sieht… 😉

T Minus 34: FC Bayern – Hansa Rostock

Ein bißchen Sorgen hatte ich schon. Vorbereitung ist Vorbereitung. Bundesliga was anderes. Im Ernst hatte ich damit gerechnet, dass uns Rostock wirklich in Schwierigkeiten bringen könnte, den großen Tönen Taten folgen würden.

Ich sah sogar ein schlimmeres Szenario als im Pokal, als Burghausen wacker mit 11 defensiven „Fußballern“ auf dem Platz stand, wobei einer den Ball auch in die Hand nehmen durfte.

Und dann wurde das Spiel angepfiffen. Aufgrund der schicken Premiere-Technik gab es auf der Einzeloption des Bayern-Spiels leider keinen Kommentator-Ton, sondern nur Stadion-Atmo.

45 Minuten lang erforderte es also meine eigene Bewertung, ganz ohne Postkutscher-Phrasen.

Ihr könnt es euch denken: Wie so oft in den letzten Wochen, war ich auch in diesem Spiel ob der ersten 30 Minuten sprachlos!

Erstens, weil tatsächlich Luca Toni spielte und Hitzfeld auf Risiko ging – noch so eine Eigenschaft Hitzfelds, die es früher nie gegeben hätte…

Zweitens, weil Luca Toni spielte, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte: Topfit und perfekt im Zusammenspiel mit Klose.

Was war das denn?

Das mögen sich auch die hilflosen Rostocker gedacht haben, die dieses Katz- und Maus-Spiel offensichtlich nicht erwartet hatten.

Kombinationen, Tricks (Ribéry!), Schnelligkeit (selbst Lahm läuft jetzt bis zur Grundlinie und schlägt gefährliche Torvorlagen!) und der so lange von mir vermisste One-Touch-Football. Manchmal gehen mir echt die Superlative aus.

Nach einer halben Stunde schaffte es dann Rostock aber doch sich das eine oder andere Mal über die Mittellinie zu bewegen. Echte Gefährlichkeit war das nicht und sollte es bis zum Abpfiff bleiben.

Womit wir bei der Kehrseite der Medaille wären:

Was ist dieser Sieg gegen diese Rostocker wert?

Waren die Bayern jetzt so arg stark, oder die Ostdeutschen so super schlecht?

Nächste Woche in Bremen sind wir schlauer. Was gut ist, weil wir dann endgültig wissen werden, wo wir stehen.

Eine Woche zum Trainieren für Toni, Klose & Ribéry, zum Entspannen, zum Einspielen. Das Abschiedsspiel für Scholl gegen Barca ist viel mehr Training, als Werder sich gegen Zagreb leisten kann.

Trotzdem. Es hätte viieel schlimmer kommen können. Ähnliche Chancenverwertung wie gegen Burghausen. Ein gelungener Konter und man liegt auch gegen so limitierte Teams schnell 0:1 hinten.

Einen Unterschied gibt es aber zum FC Bayern der letzten Jahre: Ich habe wieder das Gefühl, da geht irgendwann doch noch was, die schießen irgendwann das Tor. Unweigerlich. Logischerweise.

In Halbzeit 2 kam der Ton dann übrigens doch noch über den Äther und ich durfte der Fritz’schen Einschätzung lauschen.

Überraschenderweise sah er die Bayern ebenso verändert zur letzten Saison.

Aber selbst wenn dieses Spiel ein Muster ohne Wert war: Drei Punkte sind drei Punkte und eine Tabellenführung eine Tabellenführung.

Fragt mal in Wolfsburg, Hannover, Schalke, Stuttgart oder Bremen nach, ob man mit den Bayern tauschen will…

Kaufrauch – nichts Neues

Kaufrauch beim FC Bayern! So titelte manches Medium vor Wochen. Allein der Begriff Kaufrausch impliziert, dass hier wild mit Geld um sich geworfen wurde. Dem ist wohl nicht so. Spieler wie Ribéry und Toni kosten nun einmal. Und zwar nicht zu knapp. Die kommen nicht wegen des Münchner Föns an die Säbener Straße. Gleichwohl wollte der Verein diese auch internationalen Stars unbedingt für sein neues Team haben. Klare Kausalität.

Wer jetzt allerdings denkt, dass die Bayern in dieser Saison die ersten waren, die derlei wagten, der irrt.

Sie selbst hatten derlei schon 1995 versucht. Der sechte Platz in der Saison 1994/95 brachte Hoeneß, Scherer und Co. damals dazu, die noch nicht so prall gefüllte Geldtruhe zu öffnen. Seinerzeit allerdings fast nur Stars aus der Bundesliga, ergänzt um eine „Lichtgestalt“ wie Klinsmann, die aus England geholt wurde (als Englands Spieler des Jahres).

Der größte Transfer fand allerdings nicht auf dem Rasen statt sondern auf der Bank: Die Bremer Institution Rehhagel wurde ins Olympiastadion geholt. Ein Schock, vom dem sich einige Bremer jahrelang nicht erholten.

Diese Ansammlung von Stars und ein Trainer wie Rehhagel: Der „FC Hollywood“ war geboren.

Das Resultat: Chaos. Streit innerhalb der Mannschaft, Streit zwischen Trainer und Mannschaft, Streit mit den Medien. Goethe-Fan Rehhagel wurde innerhalb des ersten Jahres entlassen. Am 27.04.1996. Nach einem 0:1 im Heimspiel gegen Rostock.

Den UEFA-Pokal holte „Retter“ Beckenbauer. Die Meisterschaft Titelverteidiger Borussia Dortmund.

Apropos BVB.

Die wollten Anfang des neuen Jahrtausend 2002 erneut mit den Bayern auf der gleichen Welle reiten, gingen an die Börse und kauften alle möglichen Stars, die nicht bei 3 auf den Bäumen waren:

Rosicky (Wettbieten mit den Bayern), Kehl (dito), Amoroso, Koller, Ewerthon, etc.

Die Meiserschaft 2002 konnte so noch realisiert werden, die verpasste CL-Qualifikation im Jahr drauf, brachte das Kartenhaus dann zum Einstürzen und den Verein an den Rand der Insolvenz. Die Sonnengötter Niebaum und Meier sprachen sich selbst im Nachgang von jeder Schuld frei. Nicht so das Umfeld und die Geschichte.

Zwei Beispiele, die nicht wirklich zeigen, dass man mit Geld langfristig viel und Gutes erreicht.

Den Vogel schossen aber ganz andere ab: Werder Bremen. Allerdings zu einer Zeit als Klaus Allofs 15, Thomas 10 und ich gerade geboren war: 1971.

Natürlich reden wir hier über ganz andere Summen als heute, aber dabei muss man bedenken, dass die Ablösesummen noch nicht freigegeben waren und die Bundesliga, der Profi-Fußball also, gerade 8 Jahre alt war.

Die Elf um die Gladbach-Stars Dietrich und Laumen und die Schwarzgelben Weist und Neuberger („Soviel hat mir kein Verein geboten“) sollten den Verein wieder nach oben führen (Meister von 1965).

Verantwortlich zeichnete dafür Werders „legendärer“ Boss Hansi Wolff, genannt „der Mann mit dem Geldkoffer“.

Wie kam das zustande, im zuvor wirtschaftlich eher zurückhaltenden Bremen?

Nun. Die Stadt sprang auf den Zug auf, Steuerschulden wurden erlassen und die Kommune warb auf dem berühmten „Speckflaggen“-Trikot, um die Millionentruppe zu ermöglichen.

Was kam dabei heraus?

Platz 11.

„Ein schwarzes Kapitel“, wie der verstorbene Dr. Franz Böhmert noch vor seinem Tod wiederholte.

Wollen wir hoffen, dass es den Bayern anders geht, genug warnende Beispiele gibt es.

Zebrailton!

Wer hätte das gedacht? Vor Wochen noch wurde dieser Transfer als reine Spekulation bezeichnet und plötzlich ist er fix.

Kleines, dickes Ailton ist zurück. Und zwar in Duisburg.

Ailton kehrt zurück nach Deutschland und wird in der kommenden Saison für den MSV Duisburg auf Torejagd gehen. Der 33-Jährige erhält beim Aufsteiger einen Ein-Jahres-Vertrag mit Option.

Man hat sich offenbar Ailtons Historie genauer angeschaut. Ein 1-Jahresvertrag ist da ziemlich clever. Ob man allerdings in Duisburg jetzt schon von der Meisterschaft träumt?

Wovon Ailton träumt ist ebenso unklar. Letzte Woche war es noch Rostock:

„Hansa wäre ein guter Klub. Sie haben ein schönes Stadion. Sie kommen zurück in die Bundesliga. Sie können sich für den Uefa-Cup qualifizieren“

*hüstel*

Aber irgendwie auch Schalke…

„Mein Fehler war nicht der Wechsel von Bremen zu Schalke, sondern der von Schalke zu Besiktas Istanbul. Schalke ist geil – 65.000 Leute pro Spiel.“

Mag sein. Aber die Zitate aus der königsblauen Endphase hörten sich noch ganz anders an…

Naja. Die Duisburger werden schon wissen, was sie mit ihren 12 Monaten Bundesliga anfangen.

Wanderpokal oder heisse Kartoffel?

Kleines, dickes Ailton ist mal wieder im Gespräch. Vor einiger Zeit noch in Duisburg, jetzt plötzlich in Rostock.

Doch nun erwägt der Ostseeklub die Verpflichtung von „Kugelblitz“ Ailton. […] „Wenn ein solcher Spieler auf dem Markt ist, muss man sich damit beschäftigen.“

Naja, bei seinen Schulden, muss kleines, dickes Ailton nehmen was er kriegt. Schlimm. Irgendwie.

Und Rostock hat ja nach dem Verscherbeln des Stadionnamen auch wieder genügend frisches Kapital.

Gibt Ailton gar sein Comeback in der Allianz-Arena?

Schober unser Held!

Wer kennt ihn nicht in den Reihen der Bayern-Fans?

Unvergessen, wie Mathias Schober 2001 zum bayerischen Fußballheld wurde. Und dabei ist er „doch im Herzen ein Schalker“.

Nun, er genoss seit 2000 mehrmals auswärtiges Asyl, zunächst in Hamburg, später in Rostock.

Jetzt kehrt er endlich zurück an seinen Lieblingsplatz: Als Rostocker Nummer 1 ins Schalker Tor auf die königsblaue Ersatzbank!

Respekt, das ist schon eine bemerkenswerte Liebe. Oder glaubt irgendjemand, dass ausgerechnet er Manuel Neuer verdrängen kann??

Der Kein-Bericht-zum-Spiel – Bericht

Falls jemand die wöchentliche Bundesliga-Rückschau an dieser Stelle vermisst – nein, wir haben nicht bis heute durchgefeiert, dass der FC Bayern wieder an der Tabellenspitze steht!

Es gibt doch tatsächlich noch andere Dinge im Leben und außerhalb von Blogs und Webseiten…

Wieso sollte die 1:2-Niederlage von Schalke in Mainz auch überraschen, es bestätigte doch nur die Statistik, dass Mannschaften nach Siegen gegen den FC Bayern in der Regel einbrechen!

Der eigene 3:1-Sieg gegen Tasmania war schwer genug, aber trotzdem nicht umstritten und so dauerte der Ausflug der königsblauen Himmelstürmer an die Spitze nur eine Woche lang – wollen wir mal hoffen, dass das so bleibt!

So und jetzt ab in die Oster-Pause!

Die Bayern in Rostock. Siegreich.

Eigentlich war geplant, dass der Bericht über den 9. Bundesliga – Spieltag mit dem Haupt – Thema „Nicht gegebene Elfmeter“ aufmacht, aber im Grunde spricht ja heute schon niemand mehr darüber, wie viele Elfmeter an diesem Wochenende nicht gegeben wurden.

Und die Bayern haben ja trotzdem auch so in Rostock gewonnen, da wo ja in dieser Saison quasi jeder gewinnt! Deshalb haben während des Spiels gehörig die Wände gewackelt, weil es lange Zeit so aussah, dass gerade der FC Bayern mal wieder so freundlich wäre, dass erste Team zu sein, dass dort nicht gewinnt!

Selten wäre allerdings ein Punktgewinn für den Heim – Gegner des FC Bayern so unverdient gewesen und alleine das steigende Unvermögen einzelner Spieler (wie z.B. Hargreaves, Hashemian und Kuffour) aus der B-Elf hat Hansa doch davor bewahrt haushoch zu verlieren!

Schon irgendwie komisch, dass ausgerechnet die Einwechsel – Spieler Scholl und Guerrero, an sich ein Sinnbild zweierlei Generationen, die entscheidenden Protagonisten werden sollten, neben Sagnol, der nicht nur traf in seinem ersten Bundesliga – Spiel in dieser Saison, sondern auch nach dem Spiel in herrlicher Offenheit und fast perfektem Deutsch das bestätigte, was wir alle immer vermuteten, dass er nämlich schon ziemlich lange, ziemlich gut unsere Sprache spricht, aber mit Lizarazu immer ein französisches Sprach – Bollwerk bewahrte, was jetzt nicht mehr existiert und somit spricht er auf einmal auch mit seinen Kollegen Deutsch – lustig…

Wir wollen nicht die bösen Worte „Absicht“, oder „Verweigerung“ in den Mund nehmen, aber wer schon einmal in Paris oder in Frankreich Urlaub gemacht hat, der weiß, dass viele Franzosen durchaus die grundlegende Tendenz haben, erstmal nur ihre Muttersprache zu sprechen, selbst wenn sie eine andere beherrschen… 😉

Aber was gab es sonst noch Wichtiges an diesem 9. Spieltag?!

Achja, die Borussia aus Dortmund gewinnt erneut das Heimspiel nicht und das gegen einen HSV, der bisher auswärts ja nun wirklich keine Bäume ausgerissen hat, aber es zeigt einfach wie sehr dieser Verein zur Zeit am Abgrund steht und das offensichtlich für den nächsten Schritt nicht mehr viel fehlt, schlimm wird’s, wenn man sich dabei ertappt, dass einem die Schwarz-Gelben eigentlich nur noch leid tun…

Erfreulich ist auch, dass der 1.FC Kaiserslautern endlich am Boden der Tabelle angekommen ist, wobei das 0:0 gegen die Zwei-Gesichter – Mannschaft aus der Farbenstadt, die Jara – Demission wohl nur noch verzögert, nicht aber aufhalten kann, man könnte fast glauben, dass das Pfälzer – Umfeld verrückt genug ist, ihren Liebling Toppmöller zu holen, dabei sieht sich Toppi doch gar nicht als Zweit-Liga-Trainer?!

Der Rest, der an diesem Spieltag passierte, was einfach unvermeidlich:

  • Das z.B. der 1.FC Nürnberg, nach dem guten Start in die Saison irgendwann einbrechen und den Abstiegskampf aufnehmen würde – aber muss es ausgerechnet schon in Bremen sein (obwohl, wenn man hier, kurz vor dem 1:4, Nürnberg den berechtigten Elfmeter, der dann zum 2:3 hätte führen können, gegeben hätte…))?!
  • Die Mannschaft, aus der Stadt, die es ja gar nicht gibt, schlägt das Team aus der Hauptstadt, mit dem schönen Falko an der Spitze – Respekt!
  • Die Gladbacher verlieren mal wieder ein Heimspiel und sparen sich wohl schon ihre Kräfte für ihr nächstes Spiel gegen uns…
  • Die Schalker gewinnen doch tatsächlich mal wieder ein Heimspiel, gegen die Überraschungsmannschaft der Saison und kleines, dickes Ailton schießt dabei sogar noch ein Tor – eigentlich dreifach unmöglich, aber gelungen ist’s trotzdem…
  • Der VfB Stuttgart verliert sein erstes Spiel im Derby gegen Freiburg und macht damit den VfL Wolfsburg wieder zum Tabellenführer, der klar gegen die ehemalige Überraschungsmannschaft des kleinen, aber dafür umso lauteren Neururer Peter und seinen VfL aus Bochum gewinnt!
    Es ist nicht überliefert, ob PN immer noch irgendwo vor einem Mikro steht und den Absturz der ehemaligen Macht im Revier erklärt – schade eigentlich, denn der Bochumer VfL war mir schon symphatisch, da verlor das Peter’chen noch fast zweistellig beim FC Bayern…

Wollen wir einfach mal abwarten, was nach dieser Woche so alles noch aktuell ist, nach einer Woche, die ja erstaunlich flüssig Spieltage sammelt und weder von CL noch von irgendwelchen Nationalmannschaftsspielen unterbrochen wird, ergo muss diese Woche für die Roten aus München ja erfolgreich sein…
😉