Der – ichmüsstedringendmalwiederwasbloggen – Beitrag

Mal ehrlich. Das geht so nicht weiter. Seit Tagen will/muss ich was bloggen und ich komm‘ einfach nicht dazu.

Stattdessen werden die Themen wahrscheinlich längst von euch selbst durchdiskutiert… 😉

Ich müsste…

…was zum Thema Kaka und ManCity,
…was über die Gerüchte rund um Ribéry und Milan (oder auch nicht),
…was über de Jong und ManCity,
…was über van Bommel und den HSV(oder?),
…was über das, sich dem Ende neigende Zeitalter der russischen Oligarchen, die sich Fußballvereine zum Vergnügen halten,
oder
…was über deren Nachfolger, die Scheichs, schreiben.

Müsste.

Schaff‘ ich aber nicht. Nicht, wenn ich nebenbei noch berufstätig bin. 😉

Ok, dann vielleicht doch ein paar Zeilen.

Ich fand es gut, dass Kaka ManCity abgesagt hat. Dies hat mich aber verdächtig an die Story rund um Gattuso erinnert, der ja seine Liebe zu Milan damals plötzlich wiederentdeckt hat (nach einer kleinen Gehaltsnachbesserung) und nicht zum FC Bayern kam.

Ferner fand ich es nicht schlecht, wie UH, in seiner typischen Art, auf die Gerüchte rund um einen Ribéry-Abschied reagiert hat (mit 150 Mio. kann man schon ’ne Menge machen…).

Und was van Bommel und den HSV betrifft: Das wäre vor allem ein Problem für die HSV-Fans.

Mal wieder gäbe es diesen Interessenkonflikt. Spieler vom Erzrivalen darf man nicht gut finden. Interessant fänd ich es aber schon, wie dann die Reaktionen ausfallen würden, wenn MvB in Hamburg die erste rote Karte für übertriebene Härte bekäme…

Wie auch immer.

Ich glaube, dass die Zahlen, die aktuell aus dem ManCity-Umfeld in die Fußballwelt schwappen, das letzte Aufbäumen einer schon längst vergangenen Zeit sind.

Für wie viel will Abramowitsch sein Spielzeug jetzt verkaufen? Für 1,- Euro? Mit wie viel Schulden im Gepäck? 800 Mio. Euro?

Warten wir’s ab. Es bleibt spannend.

P.S. Auch geil find‘ ich übrigens, dass wir jetzt im Fall Podolski den Spieß ein wenig umdrehen:

Beim Weiterverkauf (der natürlich in den Herzen und Köpfen der Kölner niemals stattfinden wird), kassieren wir mit.

Klasse verhandelt, Uli.

Das Land wo die roten Zitronen blühen

Oder so.

Aber mal ganz im Ernst: Haben die in Usbekistan Gold gefunden? Auf der Straße? Oder nur das übliche Ostblock-Öl, respektive -Gas?

40.000.000 Euro wollte Kuruwtschi Taschkent Samuel Eto’o pro Jahr an Gehalt zahlen? Pro Jahr??

Ist das ein Missverständnis des Übersetzers oder hat sich da einfach die eine oder andere Null zu viel in die Summe eingeschlichen?

Man fasst es nicht.

Unfassbar wahrscheinlich für die Usbeken, dass Eto’o trotzdem abgelehnt hat…

Geld ist eben nicht alles. Vor allem, wenn man das Leben am Mittelmeer, in Barcelona kennt.

Dann halt zu Arsenal. Bitte. Nicht schon wieder Chelsea. Es sei denn, der anderen Russen-Öl-Baron gibt uns Drogba – dann könnte ich damit leben…

Und wenn's mit dem nicht klappt

dann übernimmt halt der Kaiser!

Chelsea hat einen neuen Trainer gefunden. Einen Weltmeister-Trainer. Unter dem machen die es nicht.

Und wenn jetzt Anelka im nächsten CL-Finale wieder den entscheidenden Elfer versemmelt, übernimmt unser Kaiser. Der macht ja aus allem Gold.

Ich versteh‘ aber das Problem von Roman Arkadjewitsch Abramowitsch nicht. Wieviel Taler hat der auf der hohen Kante? Geschätzte 23.000.000.000 Dollar. Womit er übrigens nur auf Platz 2 in Russland liegt (vielleicht deshalb diese teuren Spielzeuge?).

Wieso kauft er sich dann nicht einfach direkt den Championsleague-Pokal? Und geht nicht über den Umweg Chelsea?

Soll er von mir aus bei der UEFA anrufen, nach dem Juwelier fragen, der ihn hergestellt hat und eine exakte Kopie bauen lassen. Mit allen Gravuren.

Danach lässt er seine Sekretärin nach allen Fußballern fahnden, die jemals diesen Pokal in den Händen hielten, ihn geküsst und Champagner aus ihm getrunken haben (falls er auch am UEFA-Pokal interessiert ist: Den hatte ich schon in den Händen), um dies zu reproduzieren.

Wäre doch viel einfacher und billiger für den kleinen Roman, der mit „5000 Tonnen Heizöl angefangen hat, die er sich mit Hilfe gefälschter Dokumente angeeignet haben soll“.

Dann wär‘ endlich Ruhe im Karton.