BL 2016/17 #30 FC Bayern – FSV Mainz 05

Die letzten zehn Spiele (Historie):

Saison 2015/16
02.03.2016 FC Bayern – FSV Mainz 05 1:2 (0:1)

Saison 2014/15
23.05.2015 FC Bayern – FSV Mainz 05 2:0 (1:0)

Saison 2013/14
19.10.2013 FC Bayern – FSV Mainz 05 4:1 (0:1)

Saison 2012/13
15.09.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:1 (2:0)

Saison 2011/12
14.04.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 0:0 (0:0)

Saison 2010/11
25.09.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 1:2 (1:1)

Saison 2009/10
30.01.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:0 (0:0)

Saison 2008/09
kein Spiel, FSV Mainz 05 nicht erstklassig

Saison 2007/08
kein Spiel, FSV Mainz 05 nicht erstklassig

Saison 2006/07
19.05.2007 FC Bayern – FSV Mainz 05 5:2 (3:0)

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

Paule @ Social-Media: Twitter.

BL 2016/17 #13 FSV Mainz 05 – FC Bayern

Die letzten zehn Spiele (Historie):

Saison 2015/16
26.09.2015 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:3 (0:0)

Saison 2014/15
19.12.2014 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:2 (1:1)

Saison 2013/14
22.03.2014 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:2 (0:0)

Saison 2012/13
02.02.2013 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:3 (0:1)

Saison 2011/12
27.11.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 3:2 (1:0)

Saison 2010/11
19.02.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:3 (0:1)

Saison 2009/10
22.08.2009 FSV Mainz 05 – FC Bayern 2:1 (2:0)

Saison 2008/09
kein Spiel, FSV Mainz 05 nicht erstklassig

Saison 2007/08
kein Spiel, FSV Mainz 05 nicht erstklassig

Saison 2006/07
16.12.2006 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:4 (0:2)

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

Paule @ Social-Media: Twitter.

BL 2015/16 #24 FC Bayern – FSV Mainz 05

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2014/15
23.05.2015 FC Bayern – FSV Mainz 05 2:0 (1:0)

Saison 2013/14
19.10.2013 FC Bayern – FSV Mainz 05 4:1 (0:1)

Saison 2012/13
15.09.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:1 (2:0)

Saison 2011/12
14.04.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 0:0 (0:0)

Saison 2010/11
25.09.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 1:2 (1:1)

Aufstellung:

Neuer (K) – Benatia, Thiago, Ribéry, Lewandowski, Robben, Rafinha, Bernat, Vidal, Alaba, Coman

Auswechselbank:

Ulreich – Tasci, Costa, Götze, Rode, Müller, Kimmich

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

BL 2015/16 #07 FSV Mainz 05 – FC Bayern

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2014/15
19.12.2014 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:2 (1:1)

Saison 2013/14
22.03.2014 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:2 (0:0)

Saison 2012/13
02.02.2013 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:3 (0:1)

Saison 2011/12
27.11.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 3:2 (1:0)

Saison 2010/11
19.02.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:3 (0:1)

Aufstellung:

Neuer – Thiago, Martinez, Lewandowski, Costa, Rafinha, Alonso, Lahm (K), Müller, Alaba, Coman

Auswechselbank:

Ulreich – Boateng, Bernat, Götze, Rode, Vidal, Kimmich

Breitnigge-Nachbericht:

– Lewandowski ist ’ne Waffe

– Unsere Transfers auf den Ribery & Robben – Positionen waren nicht soo schlecht

– Ab sofort dürfen wir gerne auch wieder in HZ1 treffen. Danke.

Link zum Breitnigge-Kicktipp-Tippspiel.

BL 2014/15 #34 FC Bayern – 1. FSV Mainz 05

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2013/14
19.10.2013 FC Bayern – FSV Mainz 05 4:1 (0:1)

Saison 2012/13
15.09.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:1 (2:0)

Saison 2011/12
14.04.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 0:0 (0:0)

Saison 2010/11
25.09.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 1:2 (1:1)

Saison 2009/10
30.01.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:0 (0:0)

Aufstellung:

Neuer – Alonso, Dante, Lewandowski, Rafinha, Boateng, Bernat, Götze, Lahm (K), Müller, Schweinsteiger

Auswechselbank:

Lucic – Benatia, Martinez, Pizarro, Gaudino, Rode, Weiser

Was zu erwähnen wäre / Nachbericht:

Weitere Links:

BL 2014/15 #17 1. FSV Mainz 05 – FC Bayern

Die letzten fünf Spiele (Historie):

Saison 2013/14
22.03.2014 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:2 (0:0)
Saison 2012/13
02.02.2013 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:3 (0:1)
Saison 2011/12
27.11.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 3:2 (1:0)
Saison 2010/11
19.02.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:3 (0:1)
Saison 2009/10
22.08.2009 FSV Mainz 05 – FC Bayern 2:1 (2:0)

Aufstellung:

Neuer – Dante, Ribery, Robben, Rafinha, Boateng, Bernat, Götze, Müller, Schweinsteiger (K), Hojbjerg

Auswechselbank:

Reina, Zingerle – Pizarro, Scholl, Gaudino, Kurt, Weiser

Was zu erwähnen wäre / Nachbericht:

– Es wurde Zeit für die Winterpause

– Fußballgott Schweinsteiger kann immer noch Freistöße

– Arjen Robben weiter auf seinem persönlichen Zenit

Weitere Links:

Miasanrot.de

Spielverlagerung.de

BL 2013/14 #26 FSV Mainz 05 – FC Bayern

Spiel: FSV Mainz 05 – FC Bayern
Wettbewerb: Bundesliga
Historie: Spiele gegen Mainz

Saison 2012/13
02.02.2013 FSV Mainz 05 – FC Bayern 0:3 (0:1)

Bayern wie es siegt und lacht. Bavariamarsch!

Und ewig dreht sich die Frage nach dem Einstieg in einen Bericht. In einen Bericht über das Spiel des diesjährigen FC Bayern. Ist Euphorie, gar Euphemismus angebracht? Oder eher defensiver Pessimismus? Realismus? Wem das zu wissenschaftlich klingt, dem sei gesagt, dass ich tatsächlich immer wieder zwischen den Stühlen sitze. Während eines Spiels meines Vereins, während ich über einen Beitrag nachdenke und während ich diesen wirklich schreibe. Ganz zu schweigen von dieser grau-trüben und diffusen Zeit zwischen Ab- und Anpfiff unserer Spiele.

Warum? Weil 2011/12 irgendwas in meinem Selbstverständnis kaputt gegangen ist. Nicht einmal “Barcelona” oder das “FinaleDahoam” haben diese Wirkung bei mir erzeugt wie die letzte Saison. Als sich der 2011er-”Zufallsmeister” Borussia Dortmund eben nicht als der übliche “Eintagsfliegen-Meister” der letzten 20, 30 Jahre bestätigte, nein, im zweiten Jahr, mit gestiegener Erwartungshaltung und Mehrfachbelastung lief es bei den Klopp-Kickern sogar noch besser (ok, die Rückrunde des BVB noch in einem Satz mit Mehrfachbelastung zu nennen ist sicherlich sehr gewagt).

Diese Saison hat uns erstmalig gezeigt, dass der Reflex “ja, ja, die stürzen nächstes Jahr schon wieder ab” nicht mehr zieht. Da brach eine Welt zusammen. Irgendwo. Andererseits: Wir fühlten uns getroffen, herausgefordert. Und weil die – Vorurteile galore – “üblichen” Rezepte, den Gegner einfach “klein zu kaufen”, hier nicht funktionierten (weil alle Borussien-Kicker diesen Klopp-Kosmos ja so unfassbar super finden), machte man sich in meinem Verein offenbar mal richtig ernsthaft Gedanken, wie man den Status quo verändern könne. Konkurrenz belebt das Geschäft, eh klar. Nur nicht meine Nerven.

Das Resultat dieser Überlegungen sehen wir in der aktuellen Tabelle. Der BVB steht nur unwesentlich schlechter da als vor Jahresfrist. Wir hingegen – und da sei die bisherige Rückrunde explizit herausgehoben – haben eine schier unglaubliche Steigerung hingelegt, die wiederum die Dortmunder zur Verzweiflung bringen müsste. Aber, ach ja, in Dortmund existiert ja eine andere Fußball-Welt als im Rest… der Welt. Selbst als zweifacher Meister sieht man sich als Underdog.

Saison 2011/12
27.11.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 3:2 (1:0)

Herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft, liebe Dortmunder!

Meine schlimmsten Befürchtungen scheinen sich zu bewahrheiten.

Schien die Niederlage vor Wochenfrist noch unglücklich zustande gekommen sein, muss man heute die Ereignisse der letzten Wochen offenbar in einem anderen Licht sehen.

Seit dem Ausfall von Herrn Schweinsteiger ist in unserem Spiel der Wurm drin.

Nur Gegner, die wirklich so dermaßen schlechter agieren – wie Augsburg oder Villareal – können von uns noch besiegt werden. Gegen alle anderen Teams – deren “Matchplan” hauptsächlich darin besteht, defensiv die Räume massiv zu verengen und extrem zu pressen – haben wir Probleme.

Das ist nicht gut und kommt zur Unzeit.

Denn während der schwarzgelben Borussia schon wieder alle Gegner den roten Teppich ausrollen (uns eingeschlossen), verlieren wir die Punkte wie bei offenem Fenster im fahrenden Zug.

Natürlich haben wir auch mit Schweinsteiger gegen Gladbach und in Hannover verloren, aber aktuell hat man mehr und mehr den Eindruck, wir könnten noch 2-3 Stunden länger spielen, da passiert nichts mehr.

Umso bemerkenswerter, dass wir heute zwei Tore(!) nach einer Standard-Situation(!!) erzielt haben.

Aber der Reihe nach.

Der Zustand unseres Trainers ähnelte dem unserer Mannschaft. Direkt nach dem Anpfiff schienen wir zwar emsig bemüht unser berühmtes frühes Tor zu erzielen, tatsächlich fingen wir uns aber das persönlich schnellste Gegentor der Saison.

Saison 2010/11
19.02.2011 FSV Mainz 05 – FC Bayern 1:3 (0:1)

Die Wochen der Wahrheit #1: FSV Mainz 05

Der erste Teil der “Wochen der Wahrheit” ist mit Bravour gemeistert. Die Bayern haben ihr Auftaktspiel bei den Ex-Himmelsstürmern aus Mainz gewonnen. Phasenweise sogar begeisternden Fußball gespielt. Und das lass’ ich mir auch nicht kaputt reden. So nach dem Motto: “Ja, aber so gut wie Barcelona sind die Bayern noch lange nicht.”

Ja. Stimmt. Aber war das unser Ziel? Kann das unser Ziel sein? In unserer Situation?

Vor einigen Wochen noch wollten wir nicht nur die Mannschaft, nein auch den Trainer und den gesamten Verein in Frage stellen.

Nun spielt unser aller Verein endlich wieder Fußball, auf den auch andere neidisch sein können und es gelingt uns immer noch nicht, einfach mal für eine kurze Zeit zu entspannen?

Natürlich reden wir hier nur über Mainz und wird Inter und Dortmund ein anderes Kaliber sein. Aber hey, nach manchen Spieltagen der Hinrunde wurde dieser Gegner, der die Tabelle – wie erwartet – nun ein wenig nach unten rutscht, noch von den Medien als Übermannschaft aufgebaut. Und dies nicht nur vom ZDF, das traditionell seine Nähe zu zumeist räumlich nah stehenden Vereinen mehr oder weniger offen zum Ausdruck bringt.

Damit ist wohl inzwischen Schluss.

Selbst wenn HB-Männchen Tuchel, noch einer dieser New-Generation-Trainer, die vor allem – in bester Winnie-Schäfer-Manier – am Spielfeldrand agieren, das alles klein und sich selbst und sein Team groß redet. Die Tendenz ist klar. Und das ein FC Bayern sich nicht zweimal pro Saison düpieren lässt, noch dazu, wenn unsere Weltklasse-Flügel wieder aktiv am Geschehen mitwirken, hätte auch klar sein müssen.

Wie auch immer.

Solche Spiele sind gut. Sie sind gut zwecks Vorbereitung auf wirklich schwierige Aufgaben. Zum Einspielen. Zum Selbstbewusstsein tanken. Nicht mehr und nicht weniger.

BL 2013/14 #09 FC Bayern – Mainz 05

Spiel: FC Bayern – Mainz 05
Wettbewerb: Bundesliga
Historie: Spiele gegen Mainz

Saison 2012/13
15.09.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 3:1 (2:0)

Von Schongängen, Umschaltern und Mr. Perfect

Ich fühle mich komisch während ich hier sitze und den Bericht zum gestrigen Heimsieg gegen Mainz verfasse. Komisch, weil mir einfach nix einfallen will, was ich zu kritisieren hätte. Die Bayern haben die ersten 20 Minuten in dieser Begegnung einen perfekten Fußball gespielt gegen eines von diesen Teams, die uns – bislang – angeblich so wenig liegen sollen. Also extrem gut in der Defensive gestaffelt (inklusive Extrem-Nachlaufing) und bei Ballbesitz explosionsartig in Richtung unseres Tores rennen, um auf direktem Weg den Abschluss zu suchen.

Von Mainz – gerüchteweise als Angstgegner tituliert – sah man derlei nur sehr selten. Und selbst in den Phasen, als die Bayern schon im Schongang waren und Mainz „mal machen ließen“ – auf Deutsch: Wir durch unseren Schlendrian in „Gefahr“ gerieten – war unsere eigene Defensive zumeist Herr der Lage. Stark, was die Sportskameraden Neuer, Lahm, Boateng, Dante und Badstuber ablieferten. Nicht minder erwähnenswert die Leistung der Herren Schweinsteiger und Gustavo (hört, hört).

Saison 2011/12
14.04.2012 FC Bayern – FSV Mainz 05 0:0 (0:0)

Sandwich-Wochen beim FC Bayern, Die

Die Saison biegt auf ihre endgültige Zielgerade. Und schon ist die Luft raus aus der Meisterschaft. Kaum erholt vom Gastspiel in Dortmund, enttäuschte uns Schalke 04 mit seiner Heimniederlage und gipfelte alles im Heim-Remis unseres Vereins gegen den Karnevalsverein aus Mainz. Die schwarzgelbe Borussia braucht noch einen (oder von mir aus zwei aufgrund der Tordifferenz) Punkt zur Titelverteidigung. Eine Gratulation kommt dann, wenn es fest steht. Respekt muss man allen Beteiligten aber jetzt schon zollen.

Den Dortmundern für ihre unfassbare Serie. Und hier ist nicht gemeint, dass sie so lange ungeschlagen sind (eine Niederlage ist schließlich kaum schlechter als ein Remis), nein, diese vielen Siege stehen für die Dominanz der bekloppten Kicker. Ein „abgeschlagener“ Zweiter mit inzwischen schon 64(!) Punkten am 31.Spieltag (am Ende um die 70 Punkte möglich!) sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Saison 2010/11
25.09.2010 FC Bayern – FSV Mainz 05 1:2 (1:1)

Wer keine Ziele mehr hat erfreut sich am Leid der Anderen

Im Moment würden zehn Bundesliga-Teams gerne mit uns tauschen. Aber was bringt es uns, mit dem Finger auf anderen Mannschaften zu zeigen, denen es noch schlechter geht? Lautern, Werder, Nürnberg, Köln, Gladbach, Schalke oder Stuttgart? Wir stehen auf Platz 8 und haben nach dem 6.Spieltag 10 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze. Das klingt hart. Es werden aber bis zum 34.Spieltag noch 84 Punkte vergeben. Abgesehen davon ist die Bundesliga doch aktuell mehr als quer, oder?

Wie sonst sollte man erklären, dass die Stuttgarter zuhause gegen Leverkusen 4:1 verlieren, wo sie doch in der Woche zuvor an gleicher Stelle die Gladbacher mit 7:0 zerlegt haben. Die Gladbacher übrigens, die in Leverkusen mit 6:3 gewannen? Wie erklären, dass Bremen 3:2 gegen den HSV gewinnt, nachdem sie zuvor in Hannover 1:4 demoralisiert wurden, die ihrerseits zuvor in Wolfsburg 0:2 verlieren, die damit nach drei Niederlagen den ersten Sieg feierten?

Bayern wie es siegt und lacht. Bavariamarsch!

Und ewig dreht sich die Frage nach dem Einstieg in einen Bericht. In einen Bericht über das Spiel des diesjährigen FC Bayern. Ist Euphorie, gar Euphemismus angebracht? Oder eher defensiver Pessimismus? Realismus? Wem das zu wissenschaftlich klingt, dem sei gesagt, dass ich tatsächlich immer wieder zwischen den Stühlen sitze. Während eines Spiels meines Vereins, während ich über einen Beitrag nachdenke und während ich diesen wirklich schreibe. Ganz zu schweigen von dieser grau-trüben und diffusen Zeit zwischen Ab- und Anpfiff unserer Spiele.

Warum? Weil 2011/12 irgendwas in meinem Selbstverständnis kaputt gegangen ist. Nicht einmal „Barcelona“ oder das „FinaleDahoam“ haben diese Wirkung bei mir erzeugt wie die letzte Saison. Als sich der 2011er-„Zufallsmeister“ Borussia Dortmund eben nicht als der übliche „Eintagsfliegen-Meister“ der letzten 20, 30 Jahre bestätigte, nein, im zweiten Jahr, mit gestiegener Erwartungshaltung und Mehrfachbelastung lief es bei den Klopp-Kickern sogar noch besser (ok, die Rückrunde des BVB noch in einem Satz mit Mehrfachbelastung zu nennen ist sicherlich sehr gewagt).

Diese Saison hat uns erstmalig gezeigt, dass der Reflex „ja, ja, die stürzen nächstes Jahr schon wieder ab“ nicht mehr zieht. Da brach eine Welt zusammen. Irgendwo. Andererseits: Wir fühlten uns getroffen, herausgefordert. Und weil die – Vorurteile galore – „üblichen“ Rezepte, den Gegner einfach „klein zu kaufen“, hier nicht funktionierten (weil alle Borussien-Kicker diesen Klopp-Kosmos ja so unfassbar super finden), machte man sich in meinem Verein offenbar mal richtig ernsthaft Gedanken, wie man den Status quo verändern könne. Konkurrenz belebt das Geschäft, eh klar. Nur nicht meine Nerven.

Das Resultat dieser Überlegungen sehen wir in der aktuellen Tabelle. Der BVB steht nur unwesentlich schlechter da als vor Jahresfrist. Wir hingegen – und da sei die bisherige Rückrunde explizit herausgehoben – haben eine schier unglaubliche Steigerung hingelegt, die wiederum die Dortmunder zur Verzweiflung bringen müsste. Aber, ach ja, in Dortmund existiert ja eine andere Fußball-Welt als im Rest… der Welt. Selbst als zweifacher Meister sieht man sich als Underdog.

Wie auch immer. Sowohl unser Spiel in Mainz, als auch das sog. Spitzenspiel der Dortmunder in Leverkusen hat gezeigt, dass es in erster Linie auf uns ankommt, ob wir Meister werden oder nicht. Und auch wenn ich – immer noch (siehe oben) – in jedem Spiel meiner Lieblinge die Sorge habe, dass da was schief gehen könnte und sich – in diesem Moment – der Alptraum der Vorsaison (15-Punkte-Verlust) wiederholen würde, so ist diese Sorge doch wohl mehr als grundlos. Wir haben am 20.Spieltag(!) 12 (in Worten zwölf) Punkte Vorsprung auf den BVB. Da brennt nichts mehr an. Aber mit der Psyche ist das eben so eine Sache.

Apropos Kopf.

Das Mia-san-mia des FC Bayern ist für mich, schon immer, eher etwas Diffuses, ich kann damit nicht so arg viel damit anfangen. Was genau ist damit gemein? Vielleicht, dass wir in dieser Rückrunde nicht unsere besten Spiele zeigen und trotzdem irgendwann die Tore machen und der Gegner im Nachgang zügig die Waffen streckt? Es muss so sein. Denn genauso wie mich die Anspannung vor dem Spiel, mit Anpfiff und bis zur Führung, oder besser Entscheidung im Spiel umtreibt, so befreit mich doch die Gewissheit, dass wir unseren Weg einen Stück weit weiter gegangen sind. Näher am Sieg gegen den „schwarz-gelben Dämon“.

Ganz genauso war es in Mainz. Ich hatte irgendwo Respekt vor dieser Truppe. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen. Es war wohl das Gefühl, „klar, wir rennen hier gegen die Handballverteidigung des Gegners am Strafraum an, aber irgendwann zimmern die uns einen Konter zum 0:1 ins Tor“ (oder die Resultate der letzten Jahre gegen Wunder-Taktik-Tuchel). Und ebenso wie gegen Fürth, in Stuttgart gab es auch in Mainz diesen Moment, diese Befreiung. Man kann sich alles schön oder schlecht reden, aber ich arbeite daran, nicht ständig nach Rechtfertigungen zu suchen. Fragt jemand danach, warum der BVB in der Rückrunde in jedem Spiel Elfmeter bekommt? Who cares? Der Spielzug vor dem 1:0 für den FC Bayern in der Karnevalshochburg war in meinen Augen Weltklasse und Mainz hier chancenlos. Nicht minder schön die weiteren Tore. Tuchel-Konzept-Fußball hin oder her, genauso muss man das machen. Glänzen können wir – über 90 Minuten – immer noch in den anstehenden K.O.- oder Top-Spielen der nächsten Wochen und Monaten.

Natürlich kann man einen Toni Kroos für seine Leistung bis zum Zuckerpass auf Thomas Müller kritisieren. Aber er macht dann eben diesen Pass und ein Müller vollendet… unnachahmlich. Von Herrn Mandzukic ganz zu schweigen. Der mich übrigens zum zweiten Mal eines Besseren belehrt. Zum ersten Mal, dass er meine Erwartung an ihn als reinen Gomez-Ersatz zu Saisonbeginn übertraf und eben traf und traf und traf. Zum zweiten Mal, als Gomez zurückkam, traf und traf und nach der Winterpause Mandzukic Stammplatz eben nicht die Bank wurde. Im Gegensatz zu Super-Mario (es wird so imho nicht bleiben, die Kader-„Belastungen“ werden noch kommen).

Der Faktor Neuverpflichtungen (Dante, Mandzukic, Martinez, Shaqiri, etc.) ist (einer) der Schlüssel für den aktuellen Erfolg des FC Bayern (siehe oben, (sportliche) Führung des FC Bayern)!

In Mainz fiel auch nicht weiter ins Gewicht, dass Herr Ribéry seit Anfang der Rückrunde imho immer schwächer wird. Was ist da los? Haben ihn seine Gegner – einmal mehr – entschlüsselt? Die Frustgrenze, die ihn dann vollends blockiert, ist in dieser Rückrunde in den Spielen immer früher erreicht. Das ist einerseits schade, andererseits ist sein Wert immer noch immens, berücksichtigt man, dass unsere Gegner immer noch einen Plan und Platz-Personal brauchen, um eben ihn als Faktor unseres Spiels auszuschalten. Vorteil Müller & Mandzukic. Win-Win.

Wir haben das Spiel – deutlich – gewonnen und somit gibt es kaum Grund an den angedachten Gedanken zu unseren „Problemen“ festzuhalten. Oder? Was sind das denn für Probleme? Die fehlende Geschwindigkeit und die Blockade unseres Kreativzentrums (in der Defensive wie in der Offensive)? All dies kann sein. Und ich weiß selbst auch nicht, weshalb Ribéry, Schweinsteiger, Kroos und Co. aktuell (noch) nicht wieder so brillieren wie phasenweise in der Hinrunde (trotz fehlender Mehrfachbelastung und best-of-all-Trainingslager). Aber mir sind diese offenen Fragen im Rahmen eines 12-Punkte-Vorsprungs in der Tabelle weit aus lieber als mit größer werdenden Rückstand. Punkt.

Währet den Anfängen? Welchen Anfängen? Das wir nun nicht mehr jedes Spiel mit 6:1 gewinnen? Oder die – mediale – „Krise“ rund um Robben und Gomez? Was geht es dem FC Bayern gut, dass wir über die Probleme einer solchen Auswechselbank diskutieren müssen! Erinnert sich niemand mehr an die Namen, die wir in den letzten Jahren in Verletzungsmiseren aus der zweiten Mannschaft oder Jugend auf der Bank neben Heynckes oder van Gaal sitzen hatten? Eben.

Leute, es wird sich alles zeigen. Zeigen, dass wir jeden(!) Kicker aus unserem Kader noch dringend brauchen werden. In der Bundesliga, im Pokal und in der Championsleague. Nächsten Samstag haben wir im Abendspiel die Schalker vor der Brust – angeschlagene Gegner sind ja zumeist am schwierigsten zu spielen. Volle Konzentration darauf. Und weiter fleissig Punkte sammeln, dann kommt der Rest (ein goldener Frühsommer) von ganz alleine!

Auf geht’s, Ihr Roten!