Erst mal ein frohes neues Jahr. Man kommt ja zu nix. Noch nicht einmal zum Bloggen.
Ansonsten hätte ich schon längst mal zu unserem einzigen (Zitat Nerlinger) Wintertransfer geschrieben. Und zu den Umständen und dem Scherbenhaufen in Hoffenheim.
Inzwischen ist dies aber in der Szene alles schon geschehen. Was bleibt mir da noch?
Meine Freude zum Ausdruck zu bringen, dass ein solcher Spieler, dem ein solcher Ruf vorauseilt, nun beim FC Bayern spielt. Das ist zumindest besser als andersherum. Hoffenheim ist nicht München, aber wenn Gustavo dort der „wichtigste Spieler“ gewesen sein soll, dann kann das für den FC Bayern nicht schlecht sein.
Über die Ablöse müssen wir nicht streiten. Der Winterschlussverkauf ist immer teurer als der im Sommer. Plus die bekannte Bayern-Zulage, die wir ja immer extra bezahlen. Wenn nicht in Ablöse, dann in Gehalt oder sonst was.
Was dieser Transfer nun bedeutet?
Na zumindest mehr Feuer für die Sportskameraden van Bommel und Contento. Und das ist gut. Gustavo ist gelernter LAV und – offenbar – ein sehr guter 6er. Ganz nebenbei auch noch Linksfuß. Ergo hatte wohl selbst unser General keine Argumente mehr, sich gegen diesen (oder ganz allgemein gegen) Transfer(s) auszusprechen.
Herzlich willkommen, Luiz, mögest Du Deinem Ruf gerecht werden.
Was seinen alten Arbeitgeber Hoffenheim betrifft, habe ich kein Mitleid. Die TSG wollte und will im Konzert der Großen mitspielen und waren und sind auf das Hopp’sche Geld angewiesen. Ergo muss man daraus die Konsequenzen ziehen und derlei Dinge akzeptieren.
Respekt nötigt mir Herr Rangnick ab. Was schwer genug ist. Konsequenz nennt man dies. Andererseits sickern so nach und nach immer mehr Details durch, die das Ganze in einem etwas anderen Licht darstellen. Auch die Kommunikationsstruktur in Hoffenheim so ganz allgemein.
Wie auch immer.
Ebenfalls ganz gut finde ich, dass Herrn Alaba die Chance gegeben wird unter Wettkampfbedingungen Spielpraxis zu bekommen. Wenn er denn vom neuen Trainer eingesetzt wird. Aber bei seiner Klasse (von der immer alle reden) ist das ja keine Frage.
Hoffen wir nur für ihn, dass er nicht das gleiche Schicksal wie sein Kollege Breno erleidet, der ja nicht minder in den Himmel gelobt wurde und wird und sich nach wenigen Einsätzen im Rahmen seiner fränkischen Ausleihe das Kreuzband riss.
Alles Gute, David, komme gesund und (spiel)stärker wieder zurück!