Die G14 ist tot, es lebe die ECA

Meine Güte. Was haben wir hat man über all die Jahre über die elitäre G14 geschimpft diskutiert. Und was wollten die Bundesliga-Vereine da rein. Tja. Aus iss.

Tatsächlich haben sich die europäischen Top-Vereine mit UEFA und FIFA geeinigt. Eine der Hauptforderungen, Gelder für abgestellte Nationalspieler, wurde erfüllt, die G14 hiernach aufgelöst.

So schnell vergehen gefühlte 20 Jahre.

Witzig finde ich an dieser Meldung zwei Dinge:

Bayerns Chef KHR wird auch hier der Boss und obwohl „insgesamt 103 Vereine aus den 53 UEFA-Mitgliedsländern“ aufgenommen werden sollen, sind aus Deutschland zunächst nur die Bayern dabei…

Später entscheidet die UEFA-Rangliste und aus Deutschland kommen dann drei weitere Vereine hinzu.

Gemäß der UEFA-Rangliste stehen der Bundesliga vier Plätze zu, die vorerst München, Schalke, Stuttgart und Leverkusen einnehmen. Grundlage ist das Club-Ranking von 2006.

So ein Pech für all die anderen deutschen Mannschaften, die sich ebenfalls als Nummer 2 hinter den Bayern sehen…

Willkommen im Club

Ich war ehrlich gesagt schon länger ein wenig irritiert, wer die deutschen Vertreter in der G14 sind. Das es die Bayern sind, ist sicherlich klar. Aber Leverkusen? Gar Dortmund? Diese Machtverhältnisse sind im meinen Augen schon länger veraltet als die realen 5 Jahre – gefühlte 10, würde ich sagen…

Jetzt kommt Werder hinzu. Ein logischer Schritt, spielt Bremen doch seit Jahren dauerhaft im Europapokal, oft auch in der Championsleague. Wo dagegen der BVB? Eben.

Aktuell könnte man darüberhinaus noch Schalke als Kandidaten nennen. Da müsste man aber zunächst einmal die Konstanz abwarten.

In diesem Sinne: Herzlich willkommen, Werder.