Wie sonst würde er meine Webseite kennen…
„Der Mythos Bayern lebt.“
Wer das Prinzip dabei noch nicht verstanden hat, liest am besten gleich weiter.
Der Mythos des FC Bayern ist sicherlich keine Legende oder ein Ammenmärchen. Er nährt sich aus den Erfahrungen der Vergangenheit, aus 17 nationalen Titeln, späten Wendungen zu ihren Gunsten wie 1986, als Bremens Thoma Kutzop einen vorentscheidenden Elfmeter an den Pfosten schoss. Oder 2000, als Unterhaching sensationell Bayer Leverkusen schlug und die Münchner doch noch Meister wurden. Oder 2001, als der deutsche Rekordmeister schon geschlagen schien, bis Patrik Andersson in der Nachspielzeit einen Freistoß gegen den Hamburger SV verwandelte und die Bayern durch dieses Remis in letzter Minute noch den FC Schalke 04 überflügelten.
Und der Mythos wurzelt in dem Glauben an und in dem Wissen um die eigene Stärke. „Keine andere Mannschaft hat so viele Spieler in ihren Reihen, die so viele schwierige Situationen gemeistert haben“, sagt Salihamidzic. Schwierige Situationen auf höchstem Niveau gemeistert hat, ließe sich anfügen.
Der „Mythos“ scheint schon wieder so stark, dass Bremens langhaariger Phlegmatiker vergeblich versuchen muss, Gleichgültigkeit zu heucheln. Auf Bayerns Sieg gegen Real angesprochen meinte er:
„So stark sind die Galaktischen nicht mehr, dass man durchdrehen muss.“
Na dann. Wir sehen uns morgen.