Tja, wer kennt das nicht, eigentlich geht es einem ganz gut, wenn da nicht das leidige Thema Steuern und Finanzamt wäre… 😉
Aber zum Glück geht es dem FC Bayern sonst ja ganz gut, wie unser Lippstädter Westfale an der Spitze im besten bayerisch mitteilte:„Der FC Bayern ist ein pumperlg’sunder Klub“Zu den Daten:So konnte der Umsatz 2003/2004 im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% gesteigert werden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stehen 166,3 Mio. € Umsatz zu Buche (02/03: 162,7 Mio. € ). Das operative Ergebnis konnte sogar um sage und schreibe 41,7 % zum Vorjahr gesteigert werden. Es wurde hier 22,9 Mio. € erwirtschaftet (02/03: 16,2 Mio. € ). Als Gewinn vor Steuern sind 3,4 Mio. € ausgewiesen. Davon gehen 0.6 Mio. € Steuern ab, somit beträgt der Jahresgewinn nach Steuern 2,8 Mio. €.Und soviel zum Thema Steuernachforderung:Dieses äußerst erfreuliches Ergebnis wird jedoch leicht getrübt durch eine Steuernachforderung des Fiskusse von 6,25 Mio. €. Diese Nachforderung betrifft den Zeitraum 1997 – 2001 und beruht auf der unterschiedlichen Bewertungen von Spielerverträgen von Seiten der Betriebsprüfer. Der FC Bayern sieht lediglich 0.2 Mio. € davon als angemessen an. Bei der Abschlussbesprechung mit dem Finanzamt wurde ausdrücklich darauf hingewiesen und auch zwei Gutachten, die in Auftrag gegeben wurden, geben dem FCB zum 100% Recht.
Mittlerweile scheint auch das Finanzamt Zweifel am Bescheid zu haben und setzte deshalb die Forderung von 6.05 Mio. € bis auf weiteres aus. Dennoch ist der FCB nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) verpflichtet, diese Summe im Geschäftsbericht aufzuführen. Somit steht fürs Erste unterm Strich auf dem Papier ein Verlust von 3,4 Mio. €.Und zum Schluss noch etwas zur Mitglieder – Entwicklung:In Sachen Mitgliedern gibt es dagegen keine Zweifel, der FC Bayern ist und bleibt Spitze. Präsident Beckenbauer gab einen Einblick in die Entwicklung der Zahl von Mitglieder und Fanclubs. So zählt der Rekordmeister aktuell 97.810 Mitglieder (Vorjahr: 96.440) und 2.123 Fanklubs (Vorjahr: 2.005). Darin organisiert sind 136.563 Anhänger (Vorjahr: 132.308). „Tendenz steigend“ zeigte sich der „Kaiser“ zuversichtlich, so dass schon bald die magische Grenze von 100.00 Mitgliedern erreicht werden kann.