Es ist Länderspielpause. Da überkommt einen eine gewisse Müdigkeit. Thematisch jetzt.
Dabei könnte man durchaus mal das eine oder andere schreiben. Über die Bayern gibt’s ja immer was. Zu Schreiben.
Für einen eigenen Beitrag zu wenig. Für Twitter zu viel. Dann halt als Zusammenfassung.
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Fassungslos war ich ob dieser Meldung.
Wie bitter ist das bitte, wenn ein Fußballer nicht per Handy erreichbar ist? Sowas gibt’s doch gar nicht mehr. Und wie viel bitterer ist dies für uns und den Verein?
3.000.000 Pfund (bei 2,5 Mio. Euro Marktwert) wollte Stoke City offenbar für unseren Ladenhüter Lell auf den Tisch legen. Und dann das.
Meine Meinung: Lell sollte die 3.292.557,45 Euro (korrekt?) über sein Gehalt abstottern. Mal nachrechnen. Noch zwei Jahre Vertrag. 24 Monate. Macht 137.189,89 im Monat weniger. Mhm.
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Die Transferperiode ist beendet. Das ist doof. Für’s Boulevard. Wie füllt man denn jetzt seine Blätter, wenn nicht mehr mit den Spekulationen rund um Franck? Franck Ribéry?
Ganz einfach. Man macht einfach weiter.
Wenn Franck dann doch nicht sofort zu den Königlichen wechselt, dann halt beim nächsten Mal. Ist doch klar. Alles wird konstruiert, was konstruiert werden kann. Ribéry 2010 nach Madrid. Im Zusammenhang mit dem Robben-Wechsel.
Achso.
Der FC Bayern dementiert. Stattdessen Meldungen, dass dies bei den Verhandlungen mit Madrid überhaupt kein Thema war.
Mist. Ging schief.
Ok. Nächste Stufe. Stunk.
Es tauchen plötzlich „Interviews“ auf. Von Franck. In denen dieser den Trainer kritisiert. Heftig. Den Trainer übrigens, von dem bekannt zu sein scheint, dass er derlei auch schon einmal mit Verbannung bestraft. Oder Befreiung. Aus Sicht der Berater. Die an Transfers verdienen.
Aktueller Stand: Alles bleibt wie es ist.
Glauben sollte man ohnehin nur, was der FC Bayern sagt und nicht, was man so liest…
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Was einen Star bei Real Madrid erwarten kann, berichtet einer, der den umgekehrten Weg gegangen ist: Arjen Robben.
So entgegengesetzt kann man das Gleiche sehen.
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Der Bayern-Boss redet. Gerne. Und immer wieder.
Sicher. Jetzt nicht so viel wie unser aktueller Aufsichtsratsvorsitzender. Aber der macht das ja bekanntlich beruflich. KHR, weil ihm danach ist.
Kann man gut finden, muss man aber nicht.
Aktuell hat er sich darüber geäußert, dass sich zuletzt Bayern-Spieler a.D. über unseren Klub äußerten.
„Sie sollen zusehen, dass sie einen Job kriegen, in dem sie etwas zu sagen haben, und sich nicht als bezahlte Chefkritiker des FC Bayern hervortun.“
Das sitzt. Auf der anderen Seite: Alte Schule. Schließlich lebt – sind wir mal ehrlich – kaum ein anderer Verein in Deutschland so sehr davon, dass man über ihn redet.
Abgesehen vom Inhalt der Reden.
Ein anderes Zitat von ihm ist da viel passender und souveräner a la, „was schert es eine deutsche Eiche wenn sich ein Wildschwein dran scheuert“…
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Ein anderer – zukünftiger – Wortführer hat dieser Tage auch mal was ganz Sinnvolles gesagt.
„Uns zeigt es einfach, dass wir uns an Transfers dieser Güteklasse ran trauen sollten. Das hat der Transfer von Franck Ribéry bewiesen, und auch der von Robben. Wir sollten auch in Zukunft versuchen, diese qualitativ hochwertigen Spieler für den FC Bayern zu gewinnen.“
Danke, Herr Nerlinger. Wahrscheinlich die beste Aussage Ihrer Amtszeit.
Schluss mit all diesen 5-12 Mio.-Transfers. Nein. Nur ab 20-30 Mio. Euro spielt die Musik. Weniger ist manchmal mehr.
Freuen würd’s mich auf jeden Fall.