So langsam scheint das Thema Trainersuche beim FC Bayern ein bißchen peinlich zu werden.
Inzwischen erinnert mich so einiges an das damalige Theater rund um den Transfer von Roy Makaay.
Bayern verhielt sich damals ähnlich voreilig und siegesicher wie zuletzt beim Thema van Gaal.
Mag ja sein, dass man sich mit van Gaal einig ist. Trotzdem hat er noch ein Jahr Vertrag und wenn Alkmaars Präsident einer Freigabe nicht zustimmt, dann kommt van Gaal halt nicht!
So einfach ist das.
Die (Fast-)Vollzugsmeldungen vom Wochenende waren da ein wenig voreilig. Scheinbar hat man von Seiten der Münchner die Exzentrik Scheringas unterschätzt.
Schon bei Makaay war dieser Fehler fatal und hat uns eine ganze Stange Geld gekostet. Sicher Roy war jeden der 18,7 Mio. Euro Ablöse wert. Aber auf das selbstgefällige Grinsen Lendoiros hätte ich gut und gerne verzichten können.
Selbst Monate und Jahre später tauchte dieser Geist der Vergangenheit immer wieder auf. Zumeist ging es da um Nachzahlungen oder sonstige Erlöse La Corunas im Rahmen Makaays Anwesenheit beim FCB.
Erneuter „Gesichtsverlust“ der Bayern war die Folge – Unterschriften unter einem Vertrag gelten eben auch über Ländergrenzen hinweg und mit solchen Charakteren.
Naja.
Wir haben dieses Theater damals überlebt und wir werden auch das aktuelle, peinliche Geschwurbel überstehen. Am Ende gibt’s ’ne Ablöse an Alkmaar und fertig.
Was sollen bloß immer diese falschen Eitelkeiten? Hier geht’s um Geld. Nichts weiter. Nichts Persönliches.
Und allein mit Geld gewinnt man keine Titel. Mit einem van Gaal (hoffentlich) schon!
Auf geht’s Kalle, Uli und Karl – gebt Eurem Portemonnaie einen Ruck!