„Ich habe nie wirklich mit dem Gedanken gespielt, Bayern zu verlassen.“
Mario Götze, treu
20 Gedanken zu „Weisheiten #324“
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„Ich habe nie wirklich mit dem Gedanken gespielt, Bayern zu verlassen.“
Mario Götze, treu
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Dann wollen wir mal hoffen, dass er (nicht nur) heute Abend zeigt, warum auch keiner beim FCB mit dem Gedanken spielt, dass und wann er den FCB verlässt 😉 .
Knapp 40 Minuten noch und der Ball rollt in Glasgow. Und noch besser: Ab Samstag grüßen uns wieder englische Wochen! Yeah!
So. Jetzt will ich mal Werbung für einen lieben Kollegen machen.
Morgen Abend läuft sein „Uli Honig – Kein schlechter Mensch“ bei Sat1. Ähnlichkeiten mit eurem Präsidenten sind rein zufällig … 😉 – was ihr gerne überprüfen dürft.
Der Kollege ist auch kein BVB-Fan, sondern eingefleischter Frankfurter. Gut möglich also, dass Nikolov oder „Gott“ Uwe Bein lobend Erwähnung finden oder im Hintergrund ein Plakat mit den Gummiadlern aufgehängt wurde.
Viel Spaß beim Schauen und positive wie negative Kritik leite ich gerne weiter. Oder rächt euch mit einem Film über Armin Veh … 😉 😉
Neuer sah bei beiden Treffern nicht gut aus.
Dafür ist Müller vorne umso effektiver. Was für ein Spieler, Rummenigge hat ihm schon das richtige Preisschild verpasst.
Neuer ist leider immer mal wieder für ein paar Klöpse gut. Bzw, bei einem Torwart seiner Weltklasse sieht´s dann um so amüsanter aus. Ich fand auch beim Spiel gegen die Polen einige Aktionen von ihm „bedenkenswert“: Er hat zwar kurz vor Ende der zweiten Halbzeit super gegen Lewa pariert, aber die ganze Aktion durch einen schlechten Abschlag selbst eingeleitet.
Ändert aber nichts daran, dass er ja wohl zurecht die Nummer Eins ist.
Außerdem: Ein Müller reißt es halt raus. Der Kerl ist einfach unbezahlbar. Zudem eine wunderbare Stimmung im Hampton-Park. Macht Laune.
ach schweig doch einfach ab und an – das hält ja kein Mensch aus! Ist ja schlimmer als focus online – eigentlich nicht wert, drauf zu antworten, aber ich mach heute mal ne Ausnahme – übrigens, danke Thomas, danke Jerome – ihr habt die BVB-Böcke verschmerzen lassen!
Die große Frage bleibt nur, woran liegt es bei Götze? Nimmt man beide Länderspiele zusammen, habe ich bei ihm mehr gute Szenen gesehen als bei uns in einem halben Jahr (wobei ich ihn diese junge Spielzeit bisher verbessert sehe)
Liegt es am Trainer? An den Verantwortlichen? Am System? So will es die Presse uns verkaufen. Wenn dem so ist, muss man Einzelschicksale in Kauf nehmen oder taktisch auch mal so ausrichten, dass einer wie Götze auch bei uns glänzen kann? So schlimm der Ausfall von Rob und Rib ist, vielleicht werden die nächsten Wochen beim FCB endlich die des MG. Ich hab mir die Länderspiele schon mehrfach gedacht, dass ich sehr froh bin, so einen Kicker in München zu wissen… So ganz erklären kann ich mir den Leistungsunterschied zwischen Nationalteam und Verein nicht. Da steckt doch mehr dahinter als vor dem Match von Jogi in den Arm genommen und gehätschelt zu werden, oder wie ist die werte Meinung hier in der Runde?
In einem Wort?
„System“
Auch wenn man es sich da vielleicht etwas zu einfach macht, aber es wurde ja an verschiedenen Stellen (auch hier im Blog) )schon diskutiert, das Götze beim FCB einfach die (für ihn) falsche Position spielt.
Mal ehrlich, die Ära Robbery ist vorbei. Vielleicht gibt es noch einmal einen goldenen Spätherbst, aber der FCB sollte sich nun auf den Umbau der Mannschaft ohne diese Flügelzange einstellen.
Bei Götze kann ich mir vorstellen, dass er ähnlich wie weiland Mario Gomez das Vertrauen des Trainers braucht – solche Typen gibt es und Götze scheint mir (soweit man das aus der Ferne überhaupt erraten kann) ein durchaus reflektierter, empfindsamer Typ zu sein, der das brauchen könnte. Damit zusammen hängt, dass er noch keine dauerhafte Position im von ihm bevorzugtem Zentrum hat.
Sehe ich ähnlich. Gomez, Ze Roberto…wie sie alle hießen. Das Thema „Vertrauen des Trainers“ hat natürlich Löw direkt nach der guten Leistung gegen Polen wieder aufgemacht. Aber was heißt das für den FCB? Nix. Da „brauchen“ viele das vertrauen des Trainers, noch mehr wollen es. Darauf kann man auf dem Niveau auf dem sich der FCB befindet vermutlich nur bedingt Rücksicht nehmen.
Nachdem er sich entschieden hat, seinen Vertrag zu erfüllen, muss er sich jetzt einfach durchbeißen. Und dann muß er halt auch mal die Leistung zeigen, wenn er die Chance erhält. Ich wünsche ihm und uns, dass er es schafft, allein der Glaube fehlt mir.
Die Ära Robbery scheint in der Tat weitestgehend beendet. Da braucht man nicht mehr drauf hoffen, dass es noch über eine längere Zeitspanne funktioniert. Schon gar nicht zusammen. Die gemeinsamen Spiele kann man gefühlt ohnehin an einer Hand abzählen. Aber wenn, dann war alles möglich, sogar das Triple.
Ich bin gespannt, ob Coman direkt in den Planungen eine Rolle spielt oder erst langsam aufgebaut wird. Für die Startaufstellung gegen Augsburg bleibt wohl nur die Frage, ob Benatia fit wird – wohl eher nein – und ob dann wieder mit 3er oder 4er-Kette agiert wird. Götze dürfte nach dem Ausfall von Robben erstmal gesetzt sein.
In einem Wort: System 😉
Auch wenn man es sich damit vielleicht zu einfach macht^^
Es wurde ja auch hier im Blog verschiedentlich darüber diskutiert, ob Götze nicht einfach auf der fr ihn falschen Position spielt beim FCB.
Martinez ist heute übrigens wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen! Ich hoffe, dass er dieses Mal wirklich endlich wieder ganz fit wird. Und Badstuber als nächstes.
Bin mir nicht sicher, ob Götze für Robben reinrutscht. Positionsgetreu schon mal gar nicht. Ich tippe eher auf Müller rechts und Lewandowski zentral.
Oder Bernat auf links und dafür Costa auf der Robben-Position.
Zentral wird es für Götze auch schwer. Vidal und Thiago sind auf den Achter-Positionen erste Wahl.
Sehr gute Analyse zum Thema „Götze“, der Titel im Link ist im Übrigen nicht vollständig – „Wie(so) Götze (nicht) zu Guardiola passt“ müsste es korrekt heißen
http://spielverlagerung.de/201.....ola-passt/
@kreislerjun,
wirklich interessante Sichtweise zum Spielertyp Götze und was er beim alten Arbeitgeber für eine Rolle innehatte.
Die Frage der Fragen ist, ob man wirklich ein 100% autakes System einstudieren kann, dass eine gewisse definierte Grundqualität aller Mitspieler unabdingbar macht.
Aber gleichzeitig jeden davon beliebig ersetzbar?! (Insofern die Grundqualität beim Ersatz gegeben ist.)
Und funktioniert das überhaupt in der Praxis, wenn 11 Individuen über den Platz laufen?
Dieses „autarke“ System wäre ja dann das Ideal von Pep. Damit das funktioniert, brauchen die Einzelspieler aber extreme Qualität und Flexibilität. Dazu sehr viel Zeit, um das einzustudieren. Der FCB ist da auf einem guten Weg, allerdings gelange ich immer mehr zu der Überzeugung, das Peps „Idealfussball“ niemals zu 100% funktionieren wird, da ja zumindest Stand heute keine Roboter über den Platz laufen. Nicht umsonst hat Pep in der letzten Saison teilweise notgedrungen (Verletzungen etc) auch mal das System an den vorhandenen Spielern ausgerichtet. Er scheint das aber wirklich nur als ungeliebte Notlösung zu betrachten, ähnlich dem Einstellen der Mannschaft auf einen bestimmten Gegner.
Hmmm, ich habe eigentlich schon das Gefühl, dass er großen Wert darauf legt, die Mannschaft auf einen bestimmten Gegner einzustellen. Siehe Leverkusen, Dortmund damals mit Martinez auf der 10, AS Rom (was sogar die Spieler ausdrücklich gelobt haben). Ich habe mir auch nochmal kurz mal 5. – 12. Spieltag letzte Saison angeschaut, da wurde keine zwei mal hintereinander mit der selben Aufstellung gespielt. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass das zum Spaß gemacht wird.
Zum Thema:
http://www.eurosport.de/fussba.....tory.shtml
Immer wieder sehr interessant, was Herr Perarnau schreibt.
Das Ergebnis der spielverlagerung-Analyse ist ja ein alter Hut.
Götze darf nicht außen an den Linien kleben und isoliert sein, da kann er seine Stärken nicht ausspielen. Sondern er muss zentral am Spiel teilnehmen, bevorzugt aus einer etwas tieferen Position. Er könnte die Zehn geben, wie Kroos sie bei Bayern manchmal im 4-2-3-1 unter Heynckes spielte. Teilweise ließ der sich auch zwischen Martínez und Schweinsteiger fallen, um das Spiel zu lenken.
Ich bin eigentlich ein Riesenfan von Götze. Und der Vergleich mit Iniesta liegt gar nicht so fern. Iniestas kongenialen Mitspieler Xavi haben wir schließlich schon in Person von Thiago. Eine gestaltende Rolle aus der Tiefe traue ich Götze aber erst in zwei, drei Jahren zu. Dafür muss er noch einiges an Erfahrung gewinnen – und vor allem bis dahin anderweitig überzeugen, damit sein Vertrag bald verlängert wird.
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