Es geschah wohl am letzten Mittwoch.
Ribéry verlor mit seinen Bayern beim spanischen Vertreter FC Barcelona. Eben dieser wirbelte die Bayern gehörig durcheinander.
Das gefiel dem ehrgeizigen Franck wohl sehr. So würde er selber gerne spielen. Aber seine aktuellen Mitspieler können das nun einmal nicht.
Also macht der jetzt mal langsam Nägel mit Köpfen. Vor Wochen noch von den vielen Wechselgerüchten genervt, hat sich seine Meinung inzwischen wohl gedreht.
Was 45 Minuten so ausmachen können.
Erst gesteht er seinem Nationalmannschaftskumpel Henry in der Halbzeit seine Liebe, dann steckt er dem bayerischen Capitano, dass dieser in Spanien mal Stimmung für ihn machen soll.
Der FC Bayern dementiert, führt Sprachprobleme van Bommels an.
Ich dagegen neige eher dazu, Insidern zu glauben. Sowohl des spanischen Fußballs als auch der spanischen Sprache.
Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn Ribéry zum spanischen FCB (meinem Lieblingsverein in Spanien) wechseln würde?
Sicher. Er würde dort sicherlich ab und an mal auf der Bank sitzen – oder glaubt er ernsthaft, sofort neben Messi, Henry und Eto’o gesetzt zu sein? – aber viel wichtiger wäre es ja, was sein Wechsel für uns bedeuten würde.
Erstens gibt’s für ihn jede Menge Geld (und einen Hleb?). Zweitens müssten wir dann tatsächlich was an unserem Spiel ändern, womit wir drittens nicht mehr so leicht auszurechnen wären. Und der Zauber Ribérys (in der Bundesliga) ist doch spätestens seit seiner permanenten Dreifach-Bewachung verflogen, oder?
Vor allem, da die restlichen zwei ungedeckten Mitspieler eben keinen Vorteil aus ihrer Spielsituation ziehen.
Klar. Ribérys Abgang wäre ein Verlust. Aber vielleicht auch eine Chance?
Wer weiß das schon. Zunächst steht erstmal nur fest, dass van Bommel durchaus gesagt hat, was er gesagt hat…