Ich hatte zunächst gar nichts davon mitbekommen, dass es heute einen weiteren Dopingfall bei der Tour de France gab, da ich nach der Arbeit mehr oder weniger direkt in die Spielvorbereitungen der Bayern eingestiegen bin.
Aber die ergänzenden Gerüchte rund um die Vertragsverlängerung der Telekom als Hauptsponsor des FC Bayern haben mich schon vor Tagen aufhorchen lassen.
T-Mobile erwägt Ausstieg als Team-Sponsor
Ganz davon abgesehen, für wie gut oder schlecht man diesen Schritt hält (ich finde ihn gut), hätte er weitreichende Konsequenzen. Das Sponsorengeld könnte in größerem Maße Richtung München fließen.
Uli Hoeneß vom FC Bayern München mutmaßt, dass „sich die Telekom bei dem ganzen Theater um den Radsport noch mehr auf das Fußballgeschäft konzentrieren wird. Ich denke, der FC Bayern wird einen noch größeren Schwerpunkt im Sportsponsoring bilden, als das in der Vergangenheit der Fall war“, so Hoeneß.
„Rund um den FC Bayern solle ein riesiges neues Paket geschnürt“ werden.
Glauben werde ich das erst, wenn ich die Unterschriften sehe, aber völlig abwegig ist es nicht, profitieren die Bonner bei all ihren Sportsponsoring-Aktivitäten, von dieser Partnerschaft am meisten. Und Enttäuschungen und Imageschädigungen sind mir bisher auch nicht bekannt geworden.
Es ist ja nicht so, dass ich mich über Doping im Radsport freue, aber meiner Meinung nach hat ja ganz offensichtlich niemand besagte Athleten gezwungen, zu lügen und zu betrügen, oder?
Warten wir also die nächsten Wochen und Monate ab. Mehr bleibt uns in diesem Zusammenhang ohnehin nicht übrig.