FC Bayern – dies und das

Die großen Dinge sind geregelt beim FC Bayern. Aktuell passiert aber weiterhin viel.

Die Jugendmannschaften spielen noch. Und zwar um die deutsche Meisterschaft. Zu allem Überfluss auch gar nicht mal so schlecht.

Die U19 spielt am Sonntag im Grünwalder Stadion im Halbfinal-Rückspiel gegen die Auswahl von Werder Bremen um den Einzug ins Endspiel. Das Hinspiel in Bremen endete 2:2. Also gute Chancen, aber ein Sieg muss her, denn es gibt keine Auswärtstorregelung.

Erst zum Hinspiel tritt die U17 in Berlin bei der dortigen Hertha an. Trainer Stephan Beckenbauer hofft auf ein gutes Ergebnis für’s Rückspiel.

Sogar die weiblichen Pendants, die U17-Mädels des FC Bayern, haben gute Aussichten, spielen sie doch „von Freitag bis Sonntag in Leipzig die Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft […] Dabei qualifizieren sich in zwei Vierergruppen die beiden Gruppensieger für das Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft.“

Viel Erfolg.

Und an der Transferfront?

Da ist immer noch nicht Ruhe, inzwischen eine Etage tiefer.

Nach Thomas Linke hat die zweite Mannschaft des FC Bayern einen weiteren Eckpfeiler für die neue Regionalliga-Saison verpflichten können. Vom Liga-Konkurrenten SV Elversberg kommt Vitus Nagorny nach München.

Nagorny wird diesen Monat 29 Jahre alt, Linke ist schon 37. Das widerspricht auf den ersten Blick ein wenig der Vorgabe, in der zweiten Mannschaft des FC Bayern junge Talente spielen zu lassen. Aber weit gefehlt, sollen doch die beiden als erfahrene Routiniers, all die jungen Hüpfer rund um „Toni Kroos, Stefan Rieß, Alexander Benede, Deniz Yilmaz und Björn Kopplin“ an die erste Mannschaft führen. Speziell Linke setzt hier eine Tradition fort, altgediente Profis der Talentschmiede Hermann Gerlands zur Seite zu stellen. Hansi Pflügler war der erste, Thorsten Fink ein anderer.

Das Konzept funktioniert, wie man an all den Talenten im Bayern-Kader der letzten 10, 15 Jahre ablesen kann.