Bei Muttern ist es doch am schönsten!

Der BundesJogi sieht Auslandswechsel der deutschen Nationalspieler kritisch.

„Generell verliert man nicht gern Nationalspieler. Für die Bundesliga ist es immer interessant, wenn man Top-Leute hat“ […] „Wir reden darüber mit den Spielern und geben ihnen Empfehlungen, machen aber keine konkreten Vorschläge.“

Man kann das jetzt generell gut oder schlecht finden, aber wer erinnert sich, neben mir, nicht auch noch an die Thesen über die WM-Elf von 1990, dass die nämlich genau deshalb so stark und weltmeisterlich gespielt hat, weil die fast alle im Ausland gespielt und Erfahrungen gesammelt haben.

Und das ist nicht wirklich von der Hand zu weisen. Wir sind nicht mehr in den 70ern, wo der deutsche Fußball noch Weltspitze und in vielen Dingen vielleicht führend war – vom Ausland zu lernen, heißt heutzutage siegen lernen, oder?

Ok. Ich könnte Jogis Aussage jetzt positiv im Rahmen eines möglichen Klose-Transfers werten, aber das wäre sicherlich etwas platt, widerspräche es doch meiner grundlegenden Überzeugung.

Ich halte es, ehrlich gesagt, eher für etwas provinziell.