Wer will Rau?

Könnte man sich ernsthaft fragen, tatsächlich fragt man sich das auch!

Tobias Rau (23) rätselt weiterhin, wo er künftig Fußball spielen wird. Die Ausgangslage ist klar: Rau will weg, Rau darf weg, die Frage lautet nur: Wer will Rau? Bremen zeigte Interesse, hat sich seit dem Doppeldeal Ismael/Frings aber nicht mehr gemeldet. Auch sonst tut sich nichts. „Es herrscht Stillstand“, sagt Rau.

Eigentlich komisch, dabei hat Rau doch bisher beim FC Bayern alles in Grund und Boden gespielt…

„Ich will wieder spielen“, sagt Rau

Mag sein, aber wir wollen gewinnen!

Also nichts wie weg? Egal, wohin? Mitnichten. „Ich gehe nicht zu jedem Verein“, erklärt Rau

Stimmt, wenn man die Wahl hat… aber immerhin gibt es ja auch noch zwei Jahre richtig Geld von uns, fragt sich nur, wie man von der Bank zur WM („Ich will nicht alles abhaken.“ Alles, sprich: die WM? „Genau.“) will?!

Weil im Moment kein neuer Verein auf der Matte steht, tut er das, was er tun muss: Sich vorbereiten auf den Trainingsstart am 2. Juli – in München. „Vielleicht werden die Karten dann ja neu gemischt“, sagt er. Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt.

Zumindestens bei ihm!

Na also, geht doch!

Noch jemand Fragen?!

„Wir haben mit Oliver Kahn als Nummer eins und Jens Lehmann als Nummer zwei immer eine genaue Positionierung verlauten lassen“, sagte Klinsmann heute in Herzogenaurach.

und weiter:

Klinsmann ließ zudem durchblicken, dass sich andere Torhüter, außer den drei bei der Mini-WM eingesetzten, kaum Hoffnungen machen können, noch auf den WM-Zug aufzuspringen.

Aber die Frage bleibt, ob es hilft?!

Ergänzend dazu Oliver Kahns Interview im kicker:

kicker: Ihr Herausforderer Jens Lehmann sagt, er habe gegen eine Lobby anzukämpfen. Spüren Sie die Rückendeckung dieser Lobby?

Kahn: Ich weiß nicht, was das nun wieder soll. Ich glaube nicht, dass ich drei Mal Welttorhüter geworden bin, weil es eine Lobby gab; sondern ich habe mir das alles mit meiner Leistung erarbeitet. Und ich glaube nicht, dass ich bei der WM 2002 als bisher einziger und damit erster Torhüter zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, weil es jemand gab, dessen Lobby ich gebraucht hätte. Das sind Aussagen, mit denen ich nichts anfangen kann.

[…]

kicker: Nervt Sie dieses Torwartduell? Oder ist es nur Schattenboxen, weil letztlich Sie im Tor stehen?

Kahn: Insgesamt sehe ich die Rotation relativ gelassen. Ich brauche mir keine Gedanken zu machen, weil ich wieder da stehe, wo ich einmal stand. Nur dieses Lobby- Zeug, das sehe ich alles andere als gelassen, zumal ich mich bisher an die aufgestellten Regeln, den Konkurrenzkampf sportlich auszutragen, gehalten habe und es auch nicht nötig habe, meinen Konkurrenten auf anderen Ebenen zu attackieren. Ich bin Nationaltorwart, weil ich mir das knallhart erarbeitet habe; mit vielen Erfolgen.

kicker: Lehmann sagt auch, seit Köpkes Berufung zum Torwarttrainer herrsche ein fairer Konkurrenzkampf. Gab es den vorher nicht?

Kahn: Ich musste fünf Jahre warten, bis ich die Nummer eins wurde. Und in dieser Zeit hieß der Torwarttrainer Sepp Maier. Für den Weltmeister Sepp Maier standen schon immer Objektivität und Leistung im Vordergrund. Jeder, der ihn kennt, weiß das.

Besser und abschließender hätte man es nicht zusammenfassen können!

Eigentlich abgeschlossen,

kocht dieses Thema offensichtlich immer noch weiter:

Die Juristen des tschechischen Fußball-Vizemeisters Slavia Prag haben die Niederlage im Prozess gegen den Bundesligisten FC Schalke 04 als „Skandal“ kritisiert.

Was ihnen ja freisteht…

Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hatte entschieden, dass die Gelsenkirchener keine nachträgliche Ablösesumme für ihren ehemaligen Profi Filip Trojan an Slavia zahlen müssen. „Das Urteil steht im Widerspruch zu den Aussagen aller Beteiligten und den Regeln der FIFA“, sagte Slavia-Anwältin Martina Matyasova der Prager Nachrichtenagentur CTK. „Wir erwägen weitere rechtliche Schritte.“

Na da kann man ja nur viel Spaß und viel Erfolg wünschen!

Hoffentlich geht uns nicht das Popcorn aus!

Herr Lehmann weiß Bescheid!

Na wenn derJens das sagt…

Fußball-Nationaltorhüter Jens Lehmann macht den FC Bayern München für sein schlechtes Image mitverantwortlich.

Interessant…

Seit er 1997 erstmals Ambitionen auf einen Stammplatz im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft angemeldet habe, sei aus München gegen ihn gearbeitet worden

Na klar, das hatte gar nix mit ihm, seinen Aussetzern und seinem Charakter zu tun…

„Da kam die Maschinerie von Bayern München in Gang, als die Lobbyisten, die Meinungsmacher dort gekommen sind und gesagt haben: ‚Moment, Lehmann, dich wollen wir hier mal gar nicht haben'“

Verfolgungswahn?! Es war doch klar abgesprochen, dass er seine Medikamente während des Confetti-Cups nicht absetzen sollte!

Lehmann verwies auf Bierhoffs eigene schlechte Erfahrungen mit der Führungsriege des FC Bayern: „Ich weiß noch, wie er aus dem Kapitänsamt der Nationalmannschaft gedrängt worden ist von der Bayern-Maschinerie.“

Aber sicher und die Bayern-Maschinerie ist bestimmt auch daran schuld, dass ihn in Deutschland kein Verein mehr haben wollte, ist ja klar – oh mann!

„Schau’n mer mal“

Na das hört sich doch mal ganz gut an…

kicker: Bastian Schweinsteiger hat von Manager Uli Hoeneß einen Spezialauftrag, er soll Sie zu Bayern locken. Wie weit ist er schon?

Podolski: Er muss sich schon noch ein bisschen mehr Mühe geben.

kicker: Es heißt, der FC wolle mit Ihnen vorzeitig verlängern.

Podolski: Mein Vertrag läuft bis 2007. Es gibt keinen Grund, ihn jetzt zu verlängern.

kicker: Hoeneß will Sie als Nachfolger für Makaay. Also muss er Sie 2006 holen, weil Sie dann dem FC Köln noch Ablöse bringen.

Podolski: Schau’n mer mal . . .

Abgesehen von dieser merkwürdigen Logik, dass Makaay nur noch eine Saison bei uns spielen sollte, liest sich das doch recht nett, oder?!

Auch wenn Herrn Andrack das nicht gefallen wird…
😉

Ein Anfang, aber noch nicht genug!

ein-anfang-aber-noch-nicht-genug

Ist diese Kritik am selbstverliebten Geschwafel der Beckmänner und Kerner‘ dieser TV-Nation!

Womit wir bei Reinhold Beckmann wären. Wer derart an der Stimmung im Stadion vorbeikommentiert und die Partie nie als das begreift, was sie für Spieler und Zuschauer ist, nämlich ebenso ein Fest wie ein Test, müßte um seine WM-Teilnahme zittern. Deutschland darf keine Fehler machen, egal in welcher Situation, mit welcher Aufstellung und gegen wen. Und bloß kein Lob ohne ein Aber. Von Fehleinschätzungen trotz Zeitlupe ganz abgesehen. Wer diesen hehren Anspruch hat, muß ihn auch an sich selbst stellen.

Man fragt sich als TV-Konsument, denn mehr sind wir ja offentlich nicht mehr, welche Legitimation dieser Qual zugrunde liegt?!

Was haben wir verbrochen, um uns diese Worte, diese Sätze zu verdienen?!

Zum Glück gibt es ja Alternativen

Am Ende?!

So könnte man über die griechische Nationalmannschaft denken, den sog. amtierenden Europameister, nach der gestrigen Vorstellung im ungeliebten Confed-Cup:

Die Südamerikaner tanzten die phasenweise überfordert wirkende Mannschaft des deutschen Trainers Otto Rehhagel regelrecht aus und avancierten auf Anhieb zum Turnier-Favoriten.

Naja, das ist ja jetzt nichts Neues, neu wird allerdings das Gefühl für die griechischen Fans sein, endlich wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen zu sein, oder?!

Déjà vu?!

Hatten wir das nicht schon mal?!

Die Strafanzeige von Anlegern gegen die Stadion-Gesellschaft Molsiris hat bei Borussia Dortmund für keine Unruhe gesorgt. „Die GmbH & Co. KGaA sieht sich nicht berührt“, hieß es in einer Pressemitteilung.

Na logisch, aber worum geht es eigentlich?!

Am Dienstag hatten Anleger Strafanzeige gegen die Commerzbank-Tochter Molsiris, die Miteigentümerin des Westfalenstadions ist, eingereicht. Die Gesellschaft soll die die Zustimmung der Fondsanleger zum Sanierungskonzept des BVB unter Täuschung über zusätzliche Haftungsrisiken in Höhe von 43 Millionen Euro erschlichen haben.

Ups, na dann viel Spaß und noch was DFL: Wenn das stimmt, könnt ihr schön alleine schauen, wie ihr da wieder rauskommt…
😉

Zumindestens die BVB-Amas haben den Weg ja schon mal angedeutet…

Wie bitte?!

Irgendwas stimmt mit dieser Sommerpause nicht, wenn wir jetzt schon solche Jux-Meldungen lesen müssen:

Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff könnte sich durchaus als Nachfolger von Uli Hoeneß als Manager bei Bayern München vorstellen.

Dabei ist es doch noch gar nicht so heiss, oder?!