ist groß, wie man hier, hier und vor allem hier nachlesen kann!
Die Pressestimmen aus England
Daily Telegraph: Ballacks Männer lassen Arsenal einsam zurück.
The Sun: Ein brillantes Tor von Henry kann das Aus der Kanoniere nicht verhindern.
Daily Mirror: Trotz eines weiteren einzigartigen Tors von Thierry Henry haben Wengers Kanoniere den Preis für ihren miserablen Hinspielauftritt in München bezahlt.
Guardian: Ein leuchtendes Tor von Henry war nicht genug, um den Schatten, der über Highbury liegt, zu vertreiben.
vermischen sich da mit den Aussagen der Betroffenen:
Patrick Vieira konnte nur traurig mit den Schultern zucken. „Wir wussten auf dem Platz keine Lösung, und ich weiß jetzt keine Lösung“, sagte der französische Stratege leise. „Bayern war das bessere Team“. Sein Kollege Ashley Cole zog in einem Anflug von Resignation den Schluss, dass man diese „Spielweise auch lernen muss, um endlich Erfolg in Europa zu haben“.
[…]
In England ist der Respekt vor diesen Münchnern jetzt besonders groß, sie fürchten für die beiden verbliebenen britischen Klubs keinen Gegner mehr. „Diese Bayern würden auch Chelsea eliminieren“, schloss sich Arsenal-Torhüter Jens Lehmann einer Vermutung an, die vorher schon diverse Experten von der Insel zum Ausdruck gebracht hatten.
Abwarten, aber Magath liefert auch eine der Erklärungen für die neue Bayern-Stärke:
Es sei ein Gespräch mit dem Argentinier Martin Demichelis im Winter gewesen, das den Charakter dieser beeindruckenden Bayern-Mannschaft ganz entscheidend geprägt habe. „Martin hat mir damals erklärt, dass er seine Meinung geändert hat und statt nur einen Platz in der Viererkette nun auch die zentrale Position vor der Abwehr einzunehmen bereit ist“, erzählte Magath. Das hat er ausprobiert und seither sei die Mannschaft „viel kompakter, stabiler“, man sei nun in der Lage „das Geschehen fast vollkommen zu kontrollieren“.
Er sagt es so und mir wird selber ganz anders, wenn ich an die Weltklasse – Leistung der ersten Halbzeit in London denke. Das scheint die Referenz zu sein und die Bayern sollten sich den Rest der Saison immer wieder an diese dominanten 45 Minuten erinnern, dann kann uns eigentlich nichts mehr passieren, oder?!
Zauberfußball, wie ihn Barcelona und Chelsea einen Abend zuvor ein paar Kilometer weiter zelebriert hatten, kam dabei selbstverständlich nicht heraus. So sind sie nicht, diese Bayern. Ihre alte und neu entdeckte Stärke ist die Kontrolle, die wenn Roy Makaay gesund ist, auch wieder mit der entsprechenden Kälte vor dem Tor vollendet werden wird. Beängstigend für die Konkurrenz, Kahn wollte diesen Abend auch als „Signal an Schalke“ gewertet wissen, wo die Bayern am Sonntag zum Spitzenspiel erwartet werden.
Und genauso muss man den Zusammenhang sehen, eine Niederlage in Gelsenkirchen würde dieses Konstrukt sicherlich wieder in Wanken bringen – also dann…