empfinden die Herren Niebaum und Meier wohl dieser Tage…
Die Bilanzpressekonferenz steht an und mit ihr das Verkünden unangenehmer Wahrheiten und Zahlen!
Neben dem Vertrauensverlust im eigenen Verein und seinen Anhängern
Laut einer von den „Ruhr Nachrichten“ in Auftrag gegebenen Repräsentativ-Umfrage trauen nur 31,5 Prozent der vom Forschungsinstitut „Start“ 998 befragten Fans der BVB-Führung zu, die wirtschaftliche Wende herbei zu führen. 49,9 Prozent haben den Glauben an Präsident Niebaum und Manager Meier verloren. 19,1 Prozent gaben kein klares Urteil ab.
denken auch die Finanzexperten immer öfter und immer lauter über die Gebahren der beiden Finanzkünstler nach:
Peter-Thilo Hasler, Analyst der Münchner HypoVereinsbank, verfolgt das Finanzgebaren schon lange kritisch. Er prangert an, die Bilanzen seien schon in den Vorjahren durch „Sondereffekte“ und kosmetische Korrekturen geschönt worden. Auch bei der Vorstellung der neuen Bilanz werde ein Griff in die „Schminkschatulle“ erwartet, schreibt die „Süddeutsche Zeitung“.
Statt einen konsequenten Sanierungskurs zu fahren, werde die Öffentlichkeit irre geführt und beschwichtigt. „Ein vernünftiges Management würde alle Kräfte in die Lösung der wahren Probleme stecken“, sagte Hasler. Die Dortmunder würden immer nur das zugeben, was man ohnehin schon wüsste. Auch der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Thomas Hechtfischer, hält die Informationspolitik für fragwürdig: „Es fehlt beim BVB einfach die Transparenz.“ Verbraucherschützer erwägen wegen gravierender Managementfehler gar juristische Schritte. „Seit fast einem Jahr operieren Niebaum und Meier am offenen Herzen, und jetzt stellen sie fest, dass es nicht das Herz, sondern der Blinddarm ist“, beklagte Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapital-Anleger im „Kicker“.
Bleibt für die Freunde des BVB nur zu hoffen, dass wenigstens diese Aussage irgendwann zutrifft:
„Wenn die Sanierung des Clubs sich nicht schon in den nächsten Halbjahres-Bilanzen niederschlägt, können wir sehr unbequem werden“, sagt Florian Homm, der kürzlich 11,22 Prozent der BVB-Aktien erwarb.