Es geht rund im Fußball!

Hui, lustige Meldungen und Berichte, die ich da heute Abend noch gefunden habe…

Zum einen beweist ddp viel Fantasie:

Es braucht nicht allzu viel Fantasie, um sich das mögliche Zeremoniell nach einem 5:0-Kantersieg der Bayern in der kommenden Bundesliga-Saison vorzustellen. Neuzugang Lukas Podolski würde wohl nach seinem Doppelpack in unzähligen Interviews gebetsmühlenartig auf seine erfüllte Mission hinweisen («Der Trainer hat gesagt, ich soll ein paar Dinger machen, ja, die hab ich halt gemacht»), während Sturmpartner Roy Makaay seine drei Treffer mit einem Achselzucken sowie einem euphorischen «Ist doch normal»-Statement kommentieren würde. Derart nüchtern und trocken würde weltweit jedenfalls kein zweites Sturmduo seine Pressearbeit verrichten.

Zum anderen plaudert unser Phantom ein bißchen aus dem Nähkästchen:

„Ich hatte zuletzt viel Pech vor dem Tor“, begründet Makaay seine Ladehemmung.

Gegen Schalke (1:1) und Juventus Turin (2:1) versemmelte Makaay allerdings zwei Großchancen, die er sonst schlafwandlerisch sicher verwandelt. „Er ist ein bisschen verkrampft“, stellte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge fest.

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„Die Verletzung war wirklich Scheiße, weil ich eine gute Form hatte. Ich fühle mich aber 100-prozentig fit und war auch gegen Juventus am Ende konditionell noch voll da“, sagte Makaay bei Sport1.de.

Der Stürmer gibt sich durchaus selbstkritisch. „Gegen Schalke war ich sehr verärgert, weil ich diesen Ball einfach reinschießen muss.“

Gegen Juve hätte Gäste-Keeper Abbiati „einfach sehr gut gehalten.“

Mit Trainer Felix Magath spreche er viel über die Situation, erklärte Makaay, aber seine Torflaute müsse er schon selber beenden.

Und so hofft der Holländer, schon im Heimspiel gegen den MSV Duisburg wieder zu treffen.

„Ich werde auch gegen Duisburg wieder meine Chancen bekommen. Es muss einfach mal wieder einer rein gehen. Ich hoffe, dass der Knoten gegen Duisburg platzt“, so Makaay bei Sport1.de

Aprospos Duisburg-Heimspiel, deren Torhüter lehnt sich aus dem Fenster:

Sport1: Mit welchem Argument würden Sie einen MSV-Fan davon überzeugen, die lange Reise nach München auf sich zu nehmen?

Koch: Es lohnt sich auf jeden Fall. Weil wir erstens nicht mehr so auftreten werden wie gegen Frankfurt und zweitens muss man als Fan die Atmosphäre vor 66.000 Zuschauern in der neuen Arena miterleben…

Sport1: …und einen Sieg der „Zebras“ gegen den Rekordmeister sehen?

Koch: Es sind alle Chancen da. Ich bin immer Optimist. Ich sage immer: Man kann zehn Mal gegen Bayern spielen. Neun Mal verliert man, einmal gewinnt man. Und am Samstag hoffen wir, dass es das zehnte Mal ist.

Sport1: Wovor müssen Sie sich am meisten in Acht nehmen?

Koch: Wir dürfen uns nicht von dem neuen Stadion beeindrucken lassen. Die meisten haben vor so einer Kulisse noch nie gespielt. Hinzu kommt, dass die Bayern am Wochenende trotz der beiden schweren Spiele gegen Schalke und Juventus Turin wieder eine Mannschaft aufbieten werden, die mit Stars bestückt ist und Qualität hat. Aber: Die Bayern kochen auch nur mit Wasser. Respekt haben wir, aber keine Angst.

Interessante Aussagen, aber sowas hören wir ja nicht zum ersten Mal und das hier spricht ja auch mächtig dagegen:

„Was wir gezeigt haben, reicht nicht für die Bundesliga. Wir haben uns einfach nicht gewehrt, da könnte ich durchdrehen“, wetterte der frustrierte Schlussmann und legte noch eins drauf: „Wir haben Typen bei uns, die reißen sich den Arsch auf und wir haben ein paar dabei, da sag ich ganz ehrlich: ‚So funktioniert es nicht‘.“

Fünf Tage nach der desolaten Vorstellung seines Teams ist der Frust der Zuversicht gewichen. Höchste Zeit, schließlich wartet am Samstag mit Bayern München der Rekordmeister auf die Duisburger.

Schaun mer mal!

Zum Endlos-Thema Ballack äußert man sich ebenfalls und spekuliert schon darüber, wer die Nachfolge Ballacks antreten könnte:

„Deisler – Rafael van der Vaart – Lincoln – Marcelinho“

Herrje, geht es nicht noch etwas schwammiger und allgemeiner?

Ferner sollen die Bayern am Franken-Talent Kießling dran sein:

„Alle guten deutschen Vereine haben sich wegen Kießling inzwischen bei mir gemeldet, auch der FC Bayern“, vermeldete sein Berater Ali Bulut gegenüber der „A“‚.

Doch von einem Wechsel will der 21-Jährige noch nichts wissen. „Ich bin ein Clubberer und werde es auch bleiben“, versichert er, steckt aber in einer Zwickmühle. Schließlich war der FC Bayern mal sein Lieblingsverein.

Zunächst: Wer oder was ist „A“ und wieso hat man bei Spocht1 so viel Langeweile?

Zum Thema Langeweile fällt einem dann wiederum der FC Chelsea ein!

Dessen Geldmaschine denkt tatsächlich an ein „Chelsea-Jahrhundert“

Abramowitsch hoffe, dass er die große Geschichte und die Tradition des Vereins weiter fortführen könne, „aber ich will noch ein stärkeres Fundament für die nächsten 100 Jahre schaffen. Auf lange Sicht ist es unser Ziel, den erfolgreichsten Fußball-Club der Welt aufzubauen“, sagte der Eigentümer des FC Chelsea im Vorwort des neuen Buches „FC Chelsea: Die offizielle Biografie“.

Na dann gute Nacht…

2 Gedanken zu „Es geht rund im Fußball!“

  1. Das gute A, das gute A. Das „A“ ist die Abendzeitung und ist mir der Wahrheit fast auf der gleichen Höhe wie die BILD-Zeitung 🙂

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